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Dieses Jahr ist das 10-jährige Jubiläum meiner ersten Reise. Grund genug, und da ich keine bessere Idee habe, meine erste Reise zu wiederholen. Mit einigen Einschränkungen und Änderungen. Ich werde die Reiseroute ändern und einige Orte auslassen, da ich nur drei Wochen zur Verfügung habe und nicht vier wie bei der ersten Reise.

Reiseroute, erste Hotels und JRP

Die Reiseroute ist definiert

  • 12.09.2014 – Anreise
  • 13.09. – 16.09.2014 – Osaka (Nara, Ikaruga, Himeji)
  • 17.09. – 19.09.2014 – Miyajima (Iwakuni, Kurashiki, Onomichi)
  • 20.09.2014 – Zwischenstop auf dem Weg nach Tokyo (Okayama, Hakone)
  • 21.09. – 25.09.2014 – Tokyo (Nikko, Yokohama, Mito)
  • 26.09. – 27.09.2014 – Yudanaka (Matsumoto)
  • 28.09. – 30.09.2014 – Naruko Onsen (Yamadera)
  • 01.10. – 04.10.2014 – Kyoto
  • 05.10.2014 – Abreise
Die Hotels

Die ersten Hotels stehen fest. In Tokyo wird es wie immer Hotel Edoya, allerdings ein anderes Zimmer. 307 ist nicht verfügbar. In Yudanake und Naruko bin ich in den Hotels von 2004.

Das Ryokan in Osaka existiert nicht mehr. Ich habe bei der Unterkunft von 2012 angefragt. Es liegt sogar taktisch günstig für Nara und Mozu. Allerdings steht schon jetzt fest, dass ich für die erste Nacht ein Ersatzquatiert benötige, da kein Zimmer mehr frei ist.

Das Hotel Flex in Hiroshima überspringe ich, was keine Kritik am Hotel sein soll. Eine Nacht auf der Insel Miyajima ist einfach besser. Erster Kandidat ist das Hotel von 2006. Mal schauen.

Aus Kyoto habe ich noch keine Antwort. Auf den Buchungsseiten ist das Ryokan jedoch ausgebucht. Ich habe eine eMail geschrieben und warte bis auf Antwort. Ich habe noch ein wenig Hoffnung.

Und dann muss ich noch überlegen, was ich mit der Nacht vor Tokyo mache. Aktuell ist ein Stop in Hakone geplant. Eventuell wechsel ich noch zum Fuji.

Der JRP

… ist  bestellt. 3 Wochen, knapp 420€. Das ist der zweitgrößte Posten auf jeder Japanreise. Zusammen mit dem Flug sind damit schon 1250€ vom Konto gehobelt und ich bin noch nicht mal los.

Und alles nur, weil ich ich zwischen Osaka und Kyoto 15 Tage unterwegs bin. Damit ist die Chance für einen 14-Tage-Pass vertan. Eine einzelne Zugfahrt mit dem Shinkansen kostet fast 100€. Ein Tag früher und ich hätte diese Summe gespart. Aber das hätte auch einen Tag weniger für die Rundreise bedeutet und die Zeit ist jetzt schon zu knapp. Eventuell, ist so eine Idee die mir gerade durch den Kopf schwirrt, mache ich auf dem Weg nach Kyoto einen Stopp. Da ist noch ein Backuptag in meiner aktuellen Liste. Stopp am Fuji? Stopp in Fukushima? Stopp in Mito oder Tsukuba? Solange das Hotel in Kyoto nicht steht bin ich flexibel.

Notiz: Heute war ein Bericht über den Taifun in Japan im Fernsehen. Ein Schlammlawine hat Nagiso verwüstet. Der Ort liegt im Kisodani. Ich war im Dezember 2012 in der Nähe. Durch Nagiso selbst bin ich nur durchgefahren.

Eckpfeiler eingerammt … Flug gebucht

So, die Eckpfeiler von „2004 Reloaded“ sind eingerammt. Der Flug ist gebucht. Ich werde nicht über Narita fliegen. Das ist schon die ersten Abweichung von 2004.Die Flugdaten:

Frankfurt (12.09.2014, 12:10) — Osaka (13.09.2014, 09:10)
Osaka (05.10.2014, 10:00) — Frankfurt (05.10.2014, 18:45)

Ich habe Narita Airport für das Schreinfest am Mozu Hachimangu geopfert. Auch der Rückflug läuft nicht über Narita. Ich habe die Reiseroute optimiert und werde nur einen Stop in Tokyo machen. Wie das gehen soll: Ich fliege über Oskaka Itami. Richtig gelesen. Itami. Meine grobe Reiseplanung hinter dieser Buchung: Ankunft in Osaka; Rundreise mit Stop in Tokyo. Letzter Stop in Kyoto und von dort über Itami zurück nach Hause.

Itami ist ein kleinerer Flughafen im Norden von Osaka. Von hier sind es nicht einmal 15km nach Umeda. Ich kann also den ganzen Tag (ab 11 Uhr) für Osaka nutzen.

Itami hat noch einen zweiten Trick parat. Ich werde in Tokyo japanischen Boden betreten und wieder verlassen. Die Reiseroute führt mich auf Hin- und auf Rückflug über Haneda, Tokyo. Ich werde dort auch offiziell Ein- und ausreisen.

Wer die Flugzeiten genauert betrachtet, wird zwei Probleme feststellen: Der Aufenthalt in Haneda beim Hinflug ist verdammt kurz. Es besteht die Gefahr, dass ich den Flug nach Osaka verpasse. Ich werde erst spät abends wieder in Deutschland sein. Und gleich am nächsten Tag muss ich wieder in Koblenz auf der Matte stehen. Keine Verschnaufpause.

Aber es gibt auch eine Ähnlichkeit zu 2004. Ich fliege mit ANA. Dafür ist der Preis böse: 810€. So viel habe ich noch nie für einen Flug bezaht. Das ist aber auch verständlich, wenn man überlegt, dass ich früher immer erst den Flug gebucht und dann den Urlaub beantragt habe. Dieses Mal war es anders. Das Zeitfenster für den Urlaub war vorgegeben, und ich musste nehmen, was der Markt mir bietet:

Anreise ab Donnerstagabend 11. September ab 20 Uhr und Rückkehr bis spätestens Sonntag 5. Oktober. Damit ich die Zeit maximiere, habe ich die Anreise nur auf den Freitag ausgedeht und die Abreise auf frühestens Samstag. (Die Zeitverschiebung macht es möglich, bei der Abreise am gleichen Tag zu landen.)

Dann fing ich an Flughäfen zu kombinieren, inklusive Gabelflüge, also verschiede Start- und Zielflughäfen für An- und Abreise. Für Deutschland waren es Frankfurt (FRA) und Köln/Bonn (CGN); für Japan Osaka (KIX und ITM), Tokyo (NRT und HND) und Nagoya (NGO) kamen in Betracht.

Das sind 144 Kombinationen, die es zu prüfen gilt. Um den Lösungsraum einzuschränken, wurde als Eckpfeiler die Strecke Frankfurt Tokyo mit 700€ aufwärts eingerammt. Eine zeitliche Optimierung auf frühe Ankunft und Abreise am Sonntag ließ den Preis auf über 800€ hochschnellen.

Schnell stellte sich heraus, dass Köln/Bonn keine Vorteile bot (Reduktion auf 36 Kombinationen). Mit der Erkenntnis, dass das Tsukimi Matsuri am 13./14. September stattfinde, wurden Osaka und Nagoya als Ankuftsflughafen priorisiert. Eine Anreise am Donnerstag kürze raus, da mir das zu viel Stress wird, zumal es auch gute Routen ab Freitag gibt, die früh am Samstag ankommen. Damit bleiben 12 Konbinationen.

Hier begannen die Preise immer bei 780€. Somit war klar, dass ich kaum Geld sparen kann; oder anders gesagt, dass ich die optimale Reiseroute frei wählen kann. Mit Kyoto als mögliche letzte Station war Osaka ein möglicher Abflugort.

Damit blieb die Reiseroute Frankfurt – Osaka. Für die Reisetage Freitag hin und Sonntag zurück bot sich eine sehr interessante Option: Optimale Reiseroute in Ort und Zeit sowie akzeptables Preissegment.

Ohne meinen Planungstick hätte ich vor zwei Tagen einen Direktflug bekommen, der für 30€ mehr um 7:10 Uhr in Kansai gelandet wäre. Man kann nicht alles haben.

In den nächsten Tagen werde ich die Reiseroute festlegen und dann die Hotels buchen. Durch die Reiseroute mit Tokyo in der Mitte gewinnt die Idee, am 22. September auf den Tag genau die „Ersten Schritte in Tokyo“ zu wiederholen, an Gestalt.

Urlaub genehmigt

Mein Urlaub wurde gestern genehmigt. Nahezu gleichzeitig ist eine neue Baustelle entstanden: Es gibt die theoretische Möglichkeit für das Fest am Muzu-Schrein. Es findet am 13./14. statt. Dafür muss ich aber direkt nach Osaka fliegen, was meinem Plan „2004 reloaded“ eine neue Änderung aufzwingt.

Ich spiele gerade mehrere Optionen durch. Eine davon ist: Ich plane das ganze so, dass ich am 21. September in Tokyo ankomme. Ich würde dann auf den Tag genau die Tour durch Tokyo wiederholen. In den Tagen vorher würde ich Kyoto, Osaka und Hiroshima ansteuern, sowie all die Orte aus 2004 (mit den bereits erwähnten Ausnahmen.)

In KIX landen verdirbt mir aber den Chance auf eine Bier in Narita und eine Fahrt mit dem Keisei Liner. Ich verpasse die Schreinfeste am Hikawa-Schrein in Asakasa und das Yabusame in Kamakura. Dafür bestünde die Chance auf die Tokyo Game Show.

Festivals opern um andere zu besuchen. Noch keine Rückmeldung aus Yudanaka. Ich werde heute erst mal prüfen, wie die Flüge nach Japan so sind. Vielleicht ist Osaka keine Option.

Projekt „2004 Reloaded“ läuft an

Ich habe Urlaub eingereicht. Mal sehen, ob er genehmigt wird. Wenn ja, starte ich am 12. September und bin am 5. Oktober zurück.

Der ursprüngliche Plan war es, am gleichen Tag wie 2004 zu fliegen, also am 20. September, aber ich leider konnte ich mir das Zeitfenster nichgt aussuchen und bin zudem am 3 Wochen beschränkt. Daher wird es einige Anweichungen geben.

Ich muss 25% vom Programm von 2004 rauskürzen und durch den zeitlichen Versatz ist auch das Schreinfest am Mozu Hachimangu in weite ferne gerückt; zumal ich immer noch nicht das Datum kenne. Wenn das Fest an den Vollmond gekoppelt ist, wird es erst Mitte Oktober stattfinden. (Dieser Vollmond wird übrigens eine Mondfinsternis werden). Von daher werde ich schauen, ob ich das Programm modifiziere, um ein anderes Matsuri abzustauben. Vielleicht kriege ich raus, wann das Matsuri ist, an dem ich 2010 teilgenommen habe … wenn ich dann überhaupt in Tokyo bin.

Ich werde wohl Kamakura, Ise und eventuell auch Hiroshima und Matsushima auslassen, da war ich jetzt schon so oft. Ob ich Nagoya ebenfalls überspringe werden ich noch sehen.

Tokyo wird modifiziert und mal schauen, ob ich den Fuji knacken kann. September sind die Hütten schon zu aber mit Anlauf rauf und wieder runter ist eventuell machbar.

Besuchen werde ich definitiv: Nara, Himeji, Iwakuni, Kurashiki, Okayama, Matsumoto. Eine genaue Liste wird noch folgen.

Bei den Hotels versuche ich, die Hotels und Ryokans von 2004 zu buchen. Eine Ausnahme werde ich in Hiroshima machen, und mich nach Miyajima verlegen.

Eventuell besuche ich den letzten der drei berühmten Gärten und mache die Yamanotetour. Das hat dann nichts aber auch gar nichts mit „2004 Reloaded“ zu tun, aber steht schon so lange auf der Liste. Genauso wie der Fischmarkt.