Nachdem ich nahezu alle Tage bis auf die Minute durchgeplant habe, steht heute der Planung für Kyoto an. Ich hatte schon gepostet, daß ich in Kyoto damals vieles ausgelassen oder auch übersehen habe. Geplant wird mit einer Mischung aus japan-guide — eine Seite, die ich immer mehr zu schätzen lerne — und meinem Lonely Planet. In der Tat gibt es viele Orte die mir fehlen.
Der Inari-Schrein und der Tokufu-ji stehen definitiv auf dem Plan. Sie sind südlich vom Bahnhof. Die Seite von Kyoto kenne ich gar nicht. Mit auf die Liste kommen auf, nach der Studie des Japan-guide, die alten Straßen von Higashiyama, Gion und Pontocho. Der Kiyomizudera, den ich eh besuchen wollte, liegt hier. Es ist also kein Umweg, sondern eine Ausweitung der bereits vorhandenen Idee.
Den Kokedera, den Moos-Tempel, muß ich von der Liste nehmen. Wie auch die Anlagen des Kaisern erfordert der Eintritt eine Anmeldung; eine schriftliche im Voraus. Dafür wird die Zeit zu knapp. Ich hatte den Punkt überlesen. Jetzt ist es zu spät. Damit halte ich eine Baustelle in Kyoto offen für meine nächste Reise. Im Sommer wird der Tempel mit seinen 120 Moossorten eh schöner.
Bleibt nur noch die Frage, wie ich in Gion an einen Abend mit ein paar Geishas komme. Es wird teuer, bleibt nur die Frage, ob es überhaupt möglich ist. Viele Chaya sind „members only“. Man muß jemanden kennen, der bereits Gast ist.
Dennoch, die bisherige Liste deckt gerade einmal 2/3 des Tages ab. Was tun mit dem Rest? Länger Frühstücken? Die beiden großen Tempel, die 2004 Baustellen waren? Oder Ginkaku und Kinkaku in aller Ruhe? Diese Entscheidung werde ich erst in Japan fällen. Vielleicht etwas Kabuki oder No? Gute Infos darüber gibt es in Kyoto.