Heute ist Shopping angesagt. Auch wenn es weh tut. Winterjacke, plus Handschuhe und Funktionsunterwäsche. Dazu ein paar Wintersocken. 350€ wechseln den Besitzer. Aber auf der anderen Seite: Das ist die erste Winterjacke seit 2003.
Nächster Stop ist die TK. Der berühmte Auslandskrankenschein. Obwohl. Für Japan reicht der nicht. Man muß eine Auslandskrankenversicherung abschließen. 7,60€ im Jahr. Weiter geht es zu den Banken. Keine hat Yen. Und bei der Reisebank sind mir die Wechselkurse zu böse. Etwas Bargeld habe ich nocht. Grob 6000yen. Das sollte bis zum ersten Automaten reichen.
Dann geht es in die Apotheke. Ein Sammlung von Notfalltabletten kaufen. Paracetamol. Ibuprofen. Laporamid. Hüstensaft. Vitamine. Alles im sofort auf eine Erkältung reagieren zu können. Ich bin nicht zimperlich, aber dieser Urlaub ist schon riskanter als Tokyo im Sommer. Neben der allgemeinen Gefahr der Wintergrippe gibt es noch die Stops in Shirakawago und Kisodani (keine Heizung), viele Wanderungen im Schnee und zum Schluß die Onsen. Wenn man da nicht aufpaßt …
Nächster Stop ist die Webseite von KLM. Ich melde einen zweiten Koffer für die Rückreise an. Dann geht es los, den „Koffer“ zu kaufen. Es wird eher eine Tasche. Lang genug für Shinais, stabil genug für ein Fotostativ und weitere 15kg Souveniers.
Was noch? Den Bus reservieren. Der bis nach und von Shirakawa muß im Voraus gebucht werden. Ich warte bis kurz nach Mitternacht. Zeitverschiebung. Das Büro von Nohi ist erst ab 8 Uhr besetzt. Die Nummer ist schnell gewählt. Das „Hallo, meine Name ist …“ läuft problemlos. Soviel Japanisch kann ich. Die Frage, ob die Gegenseite Englisch spricht wird verneint. Autsch. Jetzt wird es kniffelig. Aber es geht. Nach ein paar Minuten habe ich halb Japanisch die Busfahrten am 27. und 28. Dezember gebucht. Hoffe ich zumindest. Ich habe zwei Reservierungsnummern. Ob das wirklich funktioniert hat, sehe ich erst am Busterminal. Restrisiko, wie der Atomphysiker sagt.