Ein kleiner Ort abseits der Shinkansenstrecken, der sich aber gut von Nagano aus erreichen lässt. Viele Attraktionen gibt es hier nicht. Eigentlich nur die schwarze Burg. Die ist dafür ein echter Hingucker.
Vom Bahnhof aus geht es 400m die Ekimaedori (dt. Straße vor dem Bahnhof) entlang bis zur ersten großen Kreuzung. Dort biegt man links ab. Von hier sind es etwa 800m. Auf halber Strecke quert man den Fluss. Dahinter rechts ist der Yohashira-Schrein. Nichts besonderes, aber wenn man schon mal da ist.
An der Burg angekommen sollte man unbedingt einmal um sie herum gehen. Sie ist einfach schön. Die besten Blick hat man von der Westseite. Hier steht auch die rote Brücke. Das ist ein Postkartenmotiv.
Auf dem Rückweg kann man nach dem Fluss links abbiegen in Richtrung Agata. Hier gibt es einen Park. Und die ersten hundert Meter entlang der Nakamachi stehen alte Häuser. Für den Rückweg zum Bahnhof wählt man die Ekimaedori. Sie führt einem am Fukashi-Schrein vorbei. Der gesamte Umweg sind etwa 2km (also etwa 25min plus die Zeit, die man in Park und Schrein verbringt).
Entweder man plant Matsumoto als Tagestrip, wenn man in Nagano verweilt. Interessant ist die Kombination mit dem Kisodani. Einige Züge durch das Kisodani fahren mit Stop in Matsumoto bis nach Nagano. Im Prinzip kann man in Matsumoto einen Zwischenstop einlegen. Dabei muss das Ziel nicht unbedingt Nagano sein. Der Shinkansen nach Tokyo benötigt nur 2,5 Stunden.
Bedenkt: Matsumoto kann man sich in 3 Stunden erlaufen. Nur die Burg schafft man in der halben Zeit. Dieser ist fürwahr etwas für die Durchreise. Auch denkbar, aber etwas sportlich, wäre es, Nagano zu erkunden und einen Abstecher nach Matsumoto zu machen, dort zu Abend essen und zurück zum Hotel. Nagano und Matsumoto auf der Durchreise zu besuchen halte ich sportlich, aber für machbar, wenn man nicht trödelt und sich auf die Highlights beschränkt.