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Japan bringt Raketenabwehrsysteme in Stellung (?)

Die Meldung ging heute (10.08.2017) rum: „Japan bringt Raketenabwehrsysteme in Stellung“. Nachdem sich Little Kim und The Donald gestern einen verbalen Schlagabtausch geliefert haben, hat Japan in Tokyo Raketenabwehrsysteme in Stellung gebracht.


(Bildquelle: Reuters)

So weit so gut. Das Foto zeigt die Rasenfläche nördlich vom Verteidigungsministerium in Tokyo (westlich der Bahnstation Ichigaya). Allerdings …. Das System steht schon länger dort und nicht erst seit gestern. Selbst auf googlemaps ist das System zu sehen:

(Bildquelle: google-maps)

Man beachte den kleinen und feinen Unterschied auf den Bildern: Bei google-maps sind es Fahrzeugspuren auf dem Rasen. Im Reuters-Foto wurde bereits ein gepflasterter Weg angelegt. Auch der Zaun hat sich seit der Aufstellung geändert.

Von daher: FAKE NEWS. Naja. Nicht ganz. Aber in diesem Kontext suggeriert das Bild einfach eine falsche Tatsache. Da wurde nichts aufgrund der aktuellen Situation (August 2017) in Stellung gebracht.

P.S.: Das Areal ist im google-Streetview nicht zu sehen. Die Straßen sind dort nicht zugänglich.

Top 10 Anime Openings

  • Comboy Bebop – Yoko Kanno & The Seatbelts, Tank
  • Ghost in the Shell – Yoko Kanno & Origa, Inner Universe
  • One Punch Man – Jam Project, The Hero
  • Death Note, Opening 2 – The Maximum Hormone, What’s Up People
  • Black Lagoon – Mell, Red Fraction
  • Baccano – Paradise Lunch, Gun’s & Roses
  • Darker Than Black – Abingdon Boy School, Howling
  • Full Metal Alchemist Brotherhood – Yui, Again
  • Soul Eater – T.M. Revolution, Resonance
  • Beserk – Penpals, Tell Me Why

Außer Konkurrenz, da der Anime episch ist:

  • Neon Genesis Evangelion – Yoko Takahashi, A cruel angel’s thesis

Ebenfalls zu erwähnen wären …

  • Nichijou – Kenichi Maeyamada, Hyadain No Kakakata
  • Miss Kobayashi’s Dragons Maid – ???, Aozora No Rhapsody
  • Ghost in the Shell, Movie – alle anderen Openings
  • Samurai Shamploo – Nujabes feat. Shingo2, Battlecry

Bei meiner Auswahl habe ich nicht nur den Song bewertet, sondern auch das Video und wie gut beides aus meiner Sicht den Anime wiedergeben.

Ghost in the Shell

Hm, bin gerade aus dem Kino raus. Irgendwie habe ich noch keine abschließende Meinung zu dem Film. Das Ding ist nicht Fisch, noch Fleisch. Ich bin ohne Erwartungen ins Kino gegangen. Vielleicht war das auch gut so.

Was an dem Film ist GITS?

— Die Charaktere. Die sind gut getroffen. Ich kann nichts daran aussetzen. Auch wenn Aramki schießwütiger als sonst ist. In keinem Anime hat er jemals einen Schuß abgegeben. Hier legt er eiskalt 4 Leute um. Motoko ist ein bischen blass. Es fehlt das Resolute.

— Der Film zeigt ein paar beeindruckende Schlüsselszenen aus dem ersten Anime. Sehr schön umgesetzt. Vielleicht liegt hier das Problem. Hätten die doch nur den ersten Anime 1:1 verfilmt. Es wäre ein Fest gewesen.

— Die Story. Auch das ist GITS. Diese Frage, wo das ich aufhört und der kybernetische Körper anfängt. Die Frage was real ist, wenn Erinnerungen implantiert werden können.

Was ist nicht GITS?

— Die Story. Irgendwie hätte man mehr daraus machen können. Der erste Anime bleibt auch nach diesen Film unerreicht.

— Und ich mag die Vergangenheit vom Major. Sie weicht komplett vom Anime und ich mag sie nicht. Mit dem Wissen aus den Anime wirkt sie nicht schlüssig. Wer die Anime nicht kennt, kein Problem. Es ist in diesem Fall ein Vorteil.

Was ich mochte.

— Die Welt. Eindeutig die. Die Kamerafahrten durch die Straßen. Am liebsten würde ich sofort in ein Flugzeug steigen. Die Welt ist eine Anspielung definitiv auf Bladerunner und auch Metropolis. Und ich bin der festen Überzeugung, dass Tokyo irgendwann so aussehen wird. Es fühlt sich an manchen jetzt schon so an … Ja ich weiß, die Handlung spielt in Hong Kong.

— Irgendwie mochte ich Aramaki. Er war nicht der Mr. Nice Guy. Er war schon im Anime verschlagen und hat immer irgendwie mit gezinkten Karten gespielt. In diesem Film ist er wirklich der „Bad Cop“.

Was ich vermisst habe / nicht möchte.

— Den Kern von GITS. Aber ok, das ist Hollywood; Die Vergangenheit vom Major (siehe oben).

— Mir fehlt der Puppet Master. Hier gibt es einen neuen Bösewicht, der sich am Ende als Vorgängermodell des Major herausstellt. Damit fehlt aber das provizierende Element des Puppet Masters.

— Gestört hat mich, dass Aramaki Japanisch spricht. Ok, es ist eine Animeverfilmung. Aber ws soll das? War das ein Zugeständnis an die Japaner? Ich kann das nicht einordnen. Es passte nicht.

— Was ich wirklich vermisst habe sind die künstlichen Stimmen, wenn die Leute im Netz sind.

Fazit: gemischt

Es ist Hollywood. Die Welt sieht fantastisch aus. Die Story ist naja. Bei den Kampfszenen haben sie sich angenehm zurückgehalten. Eigentlich gutes Popcornkino. Mit dem Beigeschmack, dass man mehr draus hätte machen können.

Muss man für den Film ins Kino. Jein. Man kann warten bis er auf DVD oder Netflix kommt. Allerdings entgeht einem dann die Kamerafahrt durch die Straßen dieser Welt.

Ich glaube ich muss ne Nacht drüber schlafen.

Japantag

Das war mein zweiter Besuch beim Japantag in Düsseldorf. Und nun ja, Es geht um Japan. Irgendwie. Aber viel Japan sieht man nicht. Zu 95% wirkt es wie ein normales Volksfest. Ja es gibt japanisches Essen und ja man kann viel japanischen Kitsch kaufen. aber das Publikum ist zum größten Teil 08/15; keine Japan-Enthusiasten.

Einzig die Gruppe der Cosplayer sticht heraus. Aber wer in sowas interessiert ist, ist auf einer Cosplay-Convention besser aufgehoben. Obwohl ein paar gute Kostüme dabei waren. Und auch ein paar unerwartete Cosplayer (vom Alter her).

Für Newbies sind sicherlich die Kampfsportvorführungen interessant sowie das Samurailager. Diese beiden Punkte sind neben dem Feuerwerk aus meiner Sicht der einzige Grund dorthin zu fahren. Aber wer in Kampfsport bewandert ist, die Rüstungen schon kennt, für den ist das Feuerwerk sicherlich kein Grund für eine längere Anfahrt, zumal es hier am Rhein immer irgendwo ein Rhein in Flammen gibt.

Wer die Restaurants in der Immerstraße besuchen will, sollte zudem den Japantag meiden. Es ist völlig überrannt. Aufgrund meiner etwas umständlichen Route vom Rhein in die besagte Straße bin ich bei einem Sushiladen in der Oststraße gelandet. Ein Glückstreffer. Mein Abendessen war damit gerettet.

Was bleibt übrig? Nix. So traurig das klingt. Ich weiß nicht, ob ich nächstes Jahr hinfahre. Obwohl. Es ist wohl einer der wenigen Orte an denen man ein Feuerwerk genießen kann, während man eine Yukata trägt.

Ich würde dann auch gerne Sake trinken, aber ich habe keine Lust mich wie hunderte andere nach dem Feuerwerk in den letzten Zug nach Koblenz zu quetschen.

Wenn ich das so überlege … Der Japantag in Hamburg mit dem Kirschblütenfeuerwerk war gefühlt besser. Würde man jetzt die große Bühne und die Jungs mit den Samurai-Rüstungen von Düsseldorf nach Hamburg verlagern wäre das bombig. Aber was weiß ich schon. Das letzte Feuerwerk habe ich vom Dach des Hotels beobachtet.

WGT 2016 – Bastei und heidnisches Dorf

Irgendwie fällt mir gerade auf, dass ich vom wirklichen schwarzen Volk keine Fotos gemacht habe. Zum einen sind mir die Outfits wohl als zu normal vorgekommen. Zum anderen habe ich keine wirklichen guten Outfits zu Gesicht bekommen. Ich versuche das auf dem Amphi nachzuholen.

Ein weiteres Fazit: Es gibt keine Altergsgrenze. Das ist das schöne am WGT: Alter spielt keine Rolle. Neigungen spielen keine Rolle. Nichts, nur Athentizität spielt eine Rolle.

Awesome Hats. Auch das konnte ich dieses Jahr beobachten.