Um 10 Uhr Check-out in Tokyo; letzten 24 Stunden in Japan laufen; mit dem Keisei-Liner nach Narita; dieses Mal mit Stativ und Kendomaterial; Ankunft in Narita; zu Fuß und mit 60kg Gepäck zum Hotel; check-in; danach auf zum Tempel; Straße vom Bahnhof an tagsüber Fußgängerzone; viele Geschäfte; auf Touristen ausgelegt; klar; Flughafen ist nah; viele alte Häuser; hätte Narita schon früher besuchen sollen; alles ganz entspannt hier;
Park am Naritasan
Straße zum Naritasan
Park am Naritasan
Straße zum Naritasan
Tempelareal riesig; obwohl schon der 8. Janaur; immer noch Neujahrspublikum; Treppen; ein Tor mit riesigem Lampion; die große Halle; man hört Trommel und Gesänge bis hier; rechts eine Pagode; links weitere Gebäude in eine Treppe; das Gelände geht weiter; weitere Hallen; am Ende sieht man eine Pagode;
Blick auf die Uhr; 15 Uhr; zu spät für die anderen Dinge in Narita; liegen alle 10-15km außerhalb; Züge und Busse fahren so unglücklich, daß ich vor Feierabend (16:30) nur 20 Minuten hätte; nö; wird verschoben auf ein anderes Mal; zudem ist etwas die Luft raus; mache noch einen kleinen Rundgang durch den Park; es folgt etwas Shopping und versätetes Mittagessen;
Naritasan
Naritasan
Naritasan Pagode
zurück ins Hotel; kurze Pause; Koffer für den Flulg vorbereiten; um 20 Uhr noch mal los; steuere erst eine Weinbar an; nur so; lasse das „Jet Lag“ aus; zu viele Touristen; lieber etwas lokales; ein Resto; Katsudon zum Abendessen; gemütlich zurück ins Hotel; Abstecher in die Hotelbar; ganz gemütlich; Gespräche über dies und das; Thema Anime bringt mich auf Cowboy Bebop; im Web das Album von Yoko Kanno ausfindig gemacht; jetzt dröhnt bester Jazz durch das Resto und die Lobby des Hotels; so muß das sein;
Feuerabend ist um 23:30 Uhr; ich will nicht riskieren, morgen zu verschlafen und en Flieger zu verpassen; wäre ein unrühmliches Ende;
heute wird Kawagoe nachgeholt; Tempelmuseum und der Palast sind zwar geschlossen; Rest schaue ich mir dennoch an; zuvor nach Shinjuku; Kamera zu Pentax geben; 10:30 macht das Pentax-Forum auf; ohne Kamera nach Harajuku und Omotesando; Shopping; um 13 Uhr zurück zu Pentax; die alte K10 ist hin; Totalschaden an der Chipmoniterung; die K-m ist defokussiert; dauert 3 Wochen; entscheide mich für einen Softwarefix; der Fehler ist nicht behoben, wird aber über die Software kompensiert; muß reichen; spiele noch etwas mit der K30, die es in Deutschland noch nicht gibt;
Warehouse District
Candy Ally
Kawagoe-jo
Kitain Temple
Kitain Temple
Kawagoe Gallery
Um 14 Uhr den Zug nach Kawagoe; Shoppingstraße; ideal zum Souvenier-Shopping; die Straße mit den alten Häusern schließt sich an; leider eine Hautpverkehrsstraße mit vielen Autos; rechts ab zum Palast; weiter zum Tempel; jetzt um 16:30 enden berade die Aktivitäten zum Neujahr; zurück in die Shopping-Straße; die ein oder andere Flasche Sake wird sich doch finden lassen;
zurück nach Tokyo; habe total die Zeit aus den Augen verloren; und Hide vergessen; nachdem ich mal wieder die Fahrzeiten und Tokyo unterschätzt habe, bin ich erst um 20 Uhr am Hotel; auf einen Ausflug nach Shinjuku oder Shibuya habe ich keine Lust; ziehe noch etwas durch die Kneipen in Ueno;
ich weiß, der Bericht ist nicht lang; aber mehr ist nicht passiert; morgen geht es nach Narita; so wie es aussieht ist Tokyo abgehakt; offene Projekte sind weiterhin: die letzten Metroplitain Garden (für den Sommer); eine Yamanote-Fototour (dafür braucht man den JR Paß oder 40€ an Einzeltickets); ja, das war es auch schon; habe Tokyo abgehakt; nächsten mal müssen Matsuri (Feste) oder mehr Clubbesuche auf den Plan
Von Tokyo Big Sight geht es zurück ins Hotel. Mit der Monorail geht es zuerst nach Toyoso. Das hier sind alles neue Inseln, die 2004 noch nicht da waren. Es ist irre. All das unter mir war vor 8 Jahren noch Teil der Tokyo Bay. Die U-Bahn-Station gab es eventuell schon. Ich vermute diese Gegend war damals die Uferlinie. Die Häuser sehen zumindest älter aus. Bevor ich mit der U-Bahn weiterfahre genehmige ich mir leckers Ramen. Hab nur vergessen, daß ich noch Uniform trage. Naja, es erklärt zumindest die irritierten Blicke.
Schrein in Iidabashi
Werbung in Akihabara
Mt. Fuji, View from Tokyo
Schrein in Iidabashi
Rainbow Bridge
Shopping Street in Iidabashi
Iidabashi Gallery
Gegen späten Nachmittag geht es in einen Straßenzug nahe Iidabashi. Er wird vom Lonely Planet angepriesen. Ich habe keine Ahnung wieso. So speziell ist der nicht; Zwei nette Schreine stehen hier; ein sehr alter Schrein und ein von der Optik relativ moderner. Es gibt ein paar verwinkelte Nebenstraßen. Naja, die Straßen sind so vielzahlig und verwinkelt, daß ich den Überblick verliere. GPS wäre hier ein echtes Plus. Zumindest damit hat der LP recht. Nach einigem Zickzack konzentriere ich mich auf die Haauptstraße, die bis 18 Uhr eine Fußgängerzone ist. Zum ersten Mal sehe ich in Tokyo Drogerien und kleine Supermärkte.
Die Dämmerung ist schon weit fortgeschritten. Es geht im Eiltempo zum Sky Tree. Ich bekomme ohne langes Anstehen eine Wartekarte. In 90 Minuten darf ich mir ein Ticket kaufen, wenn es noch welche gibt. Das ist genug Zeit, um das Stativ zu holen. Ich unterschätze die Wege in Tokyo. Ich bin fast zu spät zurück am Sky Tree, was nicht zuletzt daran liegt, daß das Gebäude unter dem Sky Tree total verwinkelt ist und der Eingang im 5F ist. Prompt werde ich in die falsche Warteschlange gestopft und muß kurz den Lauten machen, damit ich überhaupt noch rein komme. Der Deutsche in mir kommt durch.
Noch mal warten und dann darf ich das Ticket kaufen. 2000 yen; happig. Dann muß ich wieder warten, bevor sich die Fahrstuhltüren endlich öffnen und ich einsteigen darf. Was die hier an Gästen durchschleusen ist echt enorm. Mit 36 km/h rauscht der Fahrstuhl auf 350m Höhe. Das sind 600 m/min oder 3 Stockwerke pro Sekunde.
Was für eine Aussicht. Um den Sky Tree herum stehen keine Hochhäuser. Dadurch wirkt das hier noch höher. Der Ausblick ist Irre. Tokyo ist in alle Richtungen. Die ganzen Lichter. Es gibt eine Gegend mit Hochhäusern mit Laubengängen, bei denen vor jeder Haustür eine Lampe hängt. Man kann die ganzen Lichter gar nicht zählen. Und jede Lampe ist eine Wohnung; mindestens ein Japaner. Wow.
Man sieht den Sumidagawa und seine Brücken zwischen den Hochhäusern. In die andere Richtung wird es flacher. Man sieht die Biegung, die ich nur von der Karte kannte. Daher der Arakawa, der andere Fluß. Und da ist auch dieses irre lange Gebäude. Ich habe irgendwo mal gelesen, daß es als Brandmauer in der Stadtplanung dient. Bin mir jetzt aber nicht sicher. Nach googlemaps ist der Komplex über 800m lang. Ein Wohnsilo.
Und dann ist unterhalb des Sky Tree Dunkelheit. Der Stadteil Musashi hat viele ältere Wohnhäuser und kleine Straßen; keine Bürotürme. Im Vergleich zum Rest wirkt es wie ein schwarzes Loch. Kein Zweifel, der Sky Tree und sein 10-stöckiges Shopping- und Resto-Center werden diesen Stadtteil nachhaltig verändern.
Tokyo von 350m
Tokyo Sumidagawa von 350m
Tokyo von 450m
Tokyo von 350m
Sky Tree
Sky Tree Gallery
Ein zweiter Fahrstuhl bringt einen hoch auf 450m; noch einmal 100m mehr. Einfach Irre. Nur, daß einem dafür weitere 1000yen abdrücken darf. Die Decke der Fahrstuhlgondel ist durchsichtig. Kaum sind die Türen geschlossen, wird das Licht gedimmt und der Schacht nach oben beleuchtet. 100m in blau. Futuristisch.
Die 100m machen echt den Unterschied. Der Gang geht leicht bergauf. Das ist also diese komische Schraube, die ich am Turm gesehen habe. Das ist schon pfiffig gemacht. Der Weg endet eine Etage höher und an einem anderem Fahrstuhl, der dann auf dem Weg nach unten auch in einer anderen Etage stoppt, als man gestartet ist. Sie werden die Besucherströme entzerrt.
Ich werde auf der nächsten Reise tagsüber rauf in der Hoffnung, daß der Ansturm abgeebbt ist. Und dann auch mit Polfilter, um die Reflexe der Scheiben zu blocken. Oder noch einmal nachts? Dieses Lichter. Ich bin hypnotisiert wie eine Motte im Lampenladen.
von gestern gibt es keinen Bericht; ist nichts passiert; saß den ganzen Tag in Bussen, Zügen und auf Bahnhöfen rum; war zwar früh aufgestanden, habe dann aber bis 11 Uhr im Onsen rumgehangen; danach war die Verbindung nach Tokyo kniffelig; lerne im Museum ab Banhnnof, daß der ph-Wert des Onsenwassers bei 2,4 liegt; autsch; ein Stahlnagel löst sich innerhalb von 18 Tagen im Wasser vollständig auf; selbst Beton wird binnen von Tagen zerfressen; um Palmolive zu zitieren: „Sie baden gerade ihre Hände drin“; Kusatsu hat etwa 100 kleine Quellen, die zusammen 37.000 l/min fördern. Die Wärmeleistung liegt bei 1,7 Tcal/min; im Zug dann die Bedienung aus dem Izakaya getroffen; Zufall; so war die Fahrt nach Tokyo ganz unterhaltsam; den Abend dann in Ueno verbracht;
Dezome Shiki 2013, Parade
Dezome Shiki 2013, Abnahme
Dezome Shiki 2013
Dezome Shiki 2013
Dezome Shiki 2013, Parade
Parade
Heute stand das Dezome Shiki auf dem Plan; Aufstehen um 7 Uhr; U-Bahn um 7:30; Ankunft am Tokyo Big Sight um 8:25 Uhr; durch die Hallen zur Bühne; Frage nach dem Ort für Gäste mit reserviertem Sitzplatz; Antwort: „You are Mr. Boller from Germany? Welcome.“; Hatte ich so nicht erwartet; Sitze auf der Westbühne ganz oben; idealer Blick auf das Gelände; neben mir sitzt Botschaftspersonal aus Österreich; zur anderen der Polizeichef einer Spezialeinheit aus Hong Kong.
der offizielle Teil beginnt; Bergrüßungen und Grußworte; unter anderem des Vizepremier von Japan; hissen der Flaggen; spielen der Nationalhyme; es folgt ein Formationsmarsch der Kadetten der Feuerwehrakademie; wie beim Bund; aber schon imposant; Sprecher hebt hervor, daß dies der Gruppenmoral dient und beiträgt als eine Einheit zu agieren; naja, wenns denn hilft;
Dezome Shiki 2013, Fahrzeugparade
Dezome Shiki 2013, Fahrzeugparade
Dezome Shiki 2013, Löschboote
Dezome Shiki 2013, Fahrzeugparade
Dezome Shiki 2013, Helikopter
Fahrzeugparade
die verschiedenen Einheiten marschieren vorbei; dann folgt die Fahrzeugparade; die haben schon große Geräte; mehr dazu vielleicht in einem eigenen Blog; imposant sind die Tanker und Spezialfahrzeuge; der „Super Pumper“ ist ohne Tank, aber mit 150mm-Schläuchen und einer Pumpe, die spielend 4000 l/min liefert;
im Hintergrund; fast unbemerkt; die Löschbote mit Wasserfontäne; dann rauschen fünf Hubschrauber in Formation heran und donnern über die Tribüne; alles in allem eine Mehr-geht-nicht-Show;
nächster Programmpunkt die Vorführung; es werden 4 große Übungen gestartet; Erdbeben mit Fahrzeugunfall; Gebäudebrand; Chemietankunfall; Höhenrettung; Übungen beginnen etwa um 60-Sekunden-Abstand; laufen als fast parallel; unaufhörlich rauschen Fahrzeuge mit Sonderechten heran; insgesamt über 50 Stück; die Hubschrauben sind wieder da; bringen Personal; die Höhenrettung seilt sich ab; verletzte werden ausgeflogen; der Chemiebrand wird größer; der ABC-Zug erscheint; das Erdbebenszenario weitetet sich aus; hier arbeiten mehrere Bergungszüge parallel; man weiß gar nicht, wohin man schauen soll;
Dezome Shiki 2013, Übung
Dezome Shiki 2013, Übung
Dezome Shiki 2013, Übung
Dezome Shiki 2013, Übung
Dezome Shiki 2013, Übung
Dezome Shiki 2013, Übung
Dezome Shiki 2013, Übung
Übung
zum Abschluß gehen 10 Drehleitern in Position und rollen Transparente und Bänder aus; die Fahne wird einholt; was für eine Show; und alles aus der VIP Lounge beobachtet; geil; in die Halle; hier gibt es eine kleine Fahrzeugschau; ich verschone euch mit technischen Details; es gibt Erdbebensimulatoren; Spiele für die Kinder; der Rest sind Fachgespräche; nach dem Neujahrskonzert des Musikzuges ist im 14 Uhr Feuerabend;
Frühstück um 8 Uhr; Japanisch; so langsam gewöhnt man sich dran; um 9 Uhr beginnt das Sightseeing; es sind -8°C; brauche keine Handschuhe; erstaunlich; erster Stop; Post; Geld holen; heute ist kein Feiertag;
Das Yubatake ist wie gestern; es riecht extrem nach Schwefel; Quelle am oberen Ende; dann kommen die langen Holzkanäle, das Wasser kühlt ab; Schwefel fällt aus; Yunohana; wird teuer als Medizin verkauft;
Yumomi
Kusatsu Onsen
Yubataka
Yubataka, Water Fall
Yumomi
Yumomi Dance Performance
Yu-momi
Um 10:30 Vorführung der traditionellen Art das Wasser herunterzukühlen; mit langen Holzbrettern wird das Wasser verwirbelt; es bischen trad. Tanz dazu; dann dürfen sich die Zuschauer probieren; alles ganz nett; mit 500 yen aber recht happig;
Pflichtprogramm erfüllt; Tempel; wie immer Stufen; weiter zum Busterminal; steige an der falschen Station aus; erfahre in der Talstation, dass von der oberen Station keine Gondeln fahren; zu viel Wind; will trotzdem etwas Wandern; zu Fuß zu oberen Station; etwa 4km berauf durch den Schnee; auf der Straße geht es; überall sonst sackt man bis zur Hüfte ein;
Obere Station; strammer Wind; 6; mindestens; wirbelt den Pulverschnee auf; muß Skifahren lernen; das hier ist eine 2km Abfahrt ins Tal; Wetter ist traumhaft; nach kurzer Pause Rückweg;
Weiter zum Sainokawara-Rotenburo; ein Onsen; es gibt nur ein riesiges Außenbecken; Foto war in einem der Türchen; das Ding ist der Hammer; großer als ein Schwimmbecken; im hinteren Bereich wird das Wasser mit knapp 60 Grad eingeleitet; vorne angenehme 40 Grad nach hinten steigend; Japaner wissen wie es geht; es schneit leicht; man sitzt im heißen Wasser; mitten in der Natur; (das Foto ist nicht von mir; verständlicherweise gibt es ein Kameraverbot)
Nach dem Bad geht es quer durch die Stadt; etwas Shopping; Dinner um 18 Uhr; viele Kleinigkeiten, die sich summieren; bin pappsatt; der Tag endet ganz entspannt mit Onsen; einem Besuch im Izakaya von gestern und mehr Onsen;