Archiv der Kategorie: Europa

Kurzlaub – Deutschland

Freitag, 26.04.2024 – Toni in Frankfurt eingesammelt

Wow. Es sind mehr als drei Monate, seitdem ich Monterey verlassen habe. Schon damals stand der Plan für diesen Kurzurlaub. Nach einem halben Arbeitstag hole ich den Mietwagen bei Sixt. Dieses Mal mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Sicher ist sicher. Dann geht es nach Frankfurt. Die A3 ist nervig wie immer. Ich lande gleichzeitig mit dem Flugzeug und habe genug Zeit, um einen Begrüßungssekt zu kaufen; natürlich am Flughafen; kost ja nix.

Wow. It’s been more than three months since I left Monterey. The plan for this short holiday was already in place back then. After half a working day, I pick up the hire car from Sixt. This time with fully comprehensive insurance with no excess. Safe is safe. Then it’s off to Frankfurt. The A3 is as annoying as ever. I land at the same time as the plane and have enough time to buy a welcome drink; at the airport, of course; it doesn’t cost anything.

Toni’s Einreise und die Koffer ziehen sich. Es ist und bleibt Frankfurt Airport. Dann endlich das Wiedersehen. Die letzten drei Monate sind ausgeblendet. Und hier und jetzt beginnt der erste Kurzurlaub in Begleitung.

Im Anschluss an den Begrüßungssekt (und nach dem Zahlen von 30€ Parkgebührt für 90 Minuten) geht es zu unserem Hotel (Hotel am Berg), ein kleines, schnuckliges Hotel im Wohngebiet südlich und fußläufig, aber Sachsenhausen. Und ich glaube ich habe einen neuen Favoriten.

Toni’s entry and the suitcases drag on. It is and remains Frankfurt Airport. Then finally the reunion. The last three months have faded away. And here and now begins the first short holiday in company.

After the welcome champagne (and after paying a €30 parking fee for 90 minutes), we head to our hotel (Hotel am Berg), a small, cosy hotel in a residential area to the south, but within walking distance of Sachsenhausen. And I think I have a new favourite.

Ein wenig ist am Tag noch dran. Das reicht für Frankfurts Altstadt. Auf dem Weg dorthin liegt der Laden von „Held der Steine„. Der ist allerdings gerade in Florida. Über den Eisernen Steg geht es dann zum Römer und weiter zum Liebfrauenberg. Wir kaufen etwas Käse, denn ich wir einen Bar gefunden, die Aperol Sprizz hat. Wir machen dort weiter, wo wir in den USA gestoppt habe: Gay-Dekadenz. Das Wetter ist perfekt dafür. Urlaubsfeeling hat sich bereits eingestellt.

Fürs Dinner geht es ins Muku Ramen. Meine anderen Favoriten (J’epoca SAKAbar, CAGLA und Harrys New York Bar) hebe ich mir ebenso wie eine Kneipentour durch Sachsenhausen für den nächsten Besuch auf. Zugegeben, ein Lokal mit deutscher Küche wäre passender, aber da kenne ich in Frankfurt kein einziges. Und ich will ach kein Risiko eingehen.

There’s still a little left in the day. That’s enough for Frankfurt’s old town. On the way there is the ‘Held der Steine’ shop. However, it’s currently in Florida. We cross the „Eiserner Steg“ to the Römer and continue to Liebfrauenberg. We buy some cheese because I’ve found a bar that serves Aperol Sprizz. We continue where we stopped in the USA: Gay Decadence. The weather is perfect for it. The holiday feeling has already set in.

We head to Muku Ramen for dinner. I save my other favourites (J’epoca SAKAbar, CAGLA and Harry’s New York Bar) and a pub crawl through Sachsenhausen for my next visit. Admittedly, a pub with German cuisine would be more suitable, but I don’t know a single one in Frankfurt. And I don’t want to take any risks.

 

Dekadenztour 2015 – Teil 3 (SKS-Schein) – Woche 2

Diese Woche steht Praxis auf dem Plan. Pflichtmanöver und den Rest der notwendigen 300sm. Das ist eine Herausforderung, zumal das Wetter immer noch nicht gut ist. Die Vorhersagen haben immer Regen und 5-7 Windstärken parat. Ich wechsele das Schiff. Die Ronja ist eine Winning 31. Robust, aber mit weniger Komfort. Sie hat eine Rollfock, aber das half nicht. Ich musste mehrfach nach vorne, um das Segel zu bergen.

Die Windrichtung verhindert eine Reise nach Dänemark. Wir konzentrieren uns auf die Pflichtmanöver. Am nächsten Tag steuern wir Kappeln an. Von dort dann ein langer Schlag nach Søby. Das Wetter ist nicht zum Grillen. Aber in Dänemark gibt es Grillhütten. Weiter durch die Marstalrinne. Gute Navigation ist notwendig. Die Möwen neben dem Boot schwimmen nicht, die stehen. Gerade hier reißt das Großsegel.

Es geht zurück. Morgen sind 7 bis 8 angekündigt. Schon heute ist der Wellengang beachtlich. Erst als weniger wird, zücke ich die Kamera. Vorher brauchte ich beide Hände, um mich festzuhalten. Wir kommen wirklich nach Kiel. Das war heute morgen noch nicht absehbar. Damit haben wir einen Tag Reserve, um die Manöver zu üben. Das war auch nötig. Die Prüfung läuft dann bei allen reibungslos. Der SKS ist geschafft.

2 Wochen segeln sind vorbei. Ich genehmige mir eine Nacht im Hotel. Wenn jemand das Bett anhalten könnte, wäre ich dankbar. Ich habe mich so an die Schiffsbewegung gewöhnt, dass ich jetzt an Land schwanke wie ein alter Seebär.

Der dritte Teil der Dekadenztour ist zu Ende. Finanziell ist da insgesamt ein Monatsgehalt (brutto) durchgerauscht. Aber ich habe die letzten 3 Sommer aufgeholt. Ich habe die Platzreife und den SKS. Die Prüfungskarte wird demnächst als Bild an meiner Wohnzimmerwand hängen. Ob ich noch den SSS mache? Mal sehen. Die Navigation reizt mich. Aber wirklich brauchen tue ich den Schein nicht.

Ziel war der SKS. Mit dem ist es einfacher sich ein Boot zu chartern; in Deutschland und im Ausland. Das ist der Plan für den nächsten Nicht-Japan-Urlaub: Pirate-Style; ein Boot und ein Caipi. Wenn der Ort langweilig wird, lege ich ab und segel wonanders hin. Brauche nur noch eine Crew.

Dekadenztour 2015 – Teil 3 (SKS-Schein) – Woche 1

Der dritte und letzte Teil der Dekadenztour. Der Sommer neigt sich dem Ende. Die Idee zum SKS kam letztes Jahr, als ich auf die Schnelle SBF See und Binnen gemacht habe. Ansatz damals: Ich kann nicht als Norddeutscher ohne Bootsführerschein nach Koblenz ziehen. Geht gar nicht.

Aus 2014 kam auch der Hinweis auf Sailway. Die bieten einen 2 Wochenkurs an: Theorie, Praxis und die notwendigen 300sm. Aufgrund des Wetters wurde der Plan umgestellt. Erste Woche Theorie auf der Bellatrix (Elan 43). Prüfung am Freitag! So war das nicht geplant. Gut dass mir Navigation liegt. Wind- und Strömungsersatz sind kein Hindernis. Magnetkompasskurs, Missweisung und Ablenkung, rechtweisender Kurs, Kurs durchs Wasser und Kurs über Grund. Tidenkalender und Peilung. Ich bin in meinem Element.

In Kiel-Schilksee gibt es zwei Restos, die ich erwähnen möchte: El Möwenschiss (heißt wirklich so) und den Goldfisch (die Fischbrötchenbude). Wer dort ist: Besuchen! … Mit zur Crew gehörte Helmut Schmidt. Er hat am Freitag nicht nur die Theorieprüfung abgelegt, sondern auch die Praktische. Wind und Wellen waren nicht unbedingt ideal (letztes Foto). Bestanden. Glückwunsch.

Dekadenztour – Intermission – M’era Luna

Dieser Ausflug war nicht Teil Dekadenzplanung. Aber musste sein. Nachdem das WGT für mich ausfiel. Warum musste diese blöde Staatsprüfung auch nur am Tag nach dem WGT sein. Arghh. Egal. Mein Budget reicht für einen Abstecher zum M’era Luna. Über Nacht will ich nicht bleiben. Das Line-up ist nicht jetzt nicht optimal für mich. Der Samstag muss reichen: Coppelius, Aesthetic Perfection, X-RX, Rob Zombie, ASP. Dazu Lord of the Lost, Blutengel, Ost+Front, Saltatio Mortis und Deathstar.

Und endlich wieder vernünftig gekleidete Leute. Ich muss an meinem Steampunk-Outfit arbeiten. Es war ein optimaler Tag. Nicht zu heiß und gerade eben kein Regen oder Gewitter. Coppelius sollte man sehen. Outfit und Bühnenshow sind einmalig. Zu Rob Zombie zitiere ich einen Bekannten: „Lauter, alter Mann“. Der hat Spaß auf der Bühne. ASP spielt seine Klassiker, aber dafür lieben wir ASP. Aesthetic Perfection spielte im Hangar. Da war Druck hinter. X-RX hat dann versucht den Hangar abzureißen. Ost+Front ist gewöhnungsbedürftig. Musikalisch ein Rammstein-Clone.

Hier ein paar youtube’s vom M’era Luna 2015 …

Hier ein Ausblick auf 2016 …