Archiv der Kategorie: 関東

.. „östlich der Grenzstation (Hakone)“. Es ist das Gebiet um Tokyo herum. Die Westgrenze zu Chuubu ist Hakone. Die Nordgrenze zu Tohoku verläuft unterhalb von Fukushima. Man kann Kanto als das Gebiet um Tokyo herum Bezeichnen. Die Orte Kamakura und Nikko gehören zur Kantoregion, aber auch das Hakonegebiet mit dem Ashi-See, sowie Kashima, Katori und Narita.

Nikko (Kinugawa)

Heute geht es nach Nikko-Kinuzawa. Nikko war ich schon zwei Mal. Daher gebe ich Kinugawa eine Chance.

2 Stunden Zugfahrt. Regen. Taifun ist gerade über der Region. Hat aber stark nachgelassen. Regen und Wind. Bootsfahrt. Ganz nett. 30 Minuten mit ein paar Stromschnellen.

Am Ziel treffe ich ein Japanerin derren Freund aus Dänemark kommt und Lübeck kennt, also schon mehrfach besucht hat. Zufälle. Shuttlebus lässt mich in Tobu Square. Raus. Themenpark mit 1:75-Modellen von berühmten Gebäuden. Ganz nett mal hier gewesen zu sein. Hier merkt man wie groß der Tempel in Nara ist. Das Modell wirkt, als wäre der Maßstab falsch. Fazit: Der Park hat schon bessere Tage gesehen und ist etwas teuer geraten.

Nächster Stop Nikko Edomura. Ein Themenpark mit einem kleinen Dorf der Edozeit. Es gibt schöne Shows. Man kann sich zeitgemäß kleiden. Ich wähle herrenloser Samurai (Ronin). Fordert einen kräftigen Schluck aus der Brieftasche. Schon der Eintritt war happig.

Bin nun selbst eine Attraktion wie es scheint. Die Frisur macht ein übriges. Schlendere durch die Park. Habe 4 Stunden. Die reichen allemal. Ninjashow ist ganz nett.

Muss das Kostüm zurückgeben. Laufe danach zivil rum. Werde wiedererkannt. Einzelne Akteure des Parks grüßen mich mit Samuraisama.

Nach dem Park zurück zum Bahnhof. Bis zur Rückfahrt noch Zeit für Abendessen. Aber kein Restaurant. Kein Izakaya. Laufe durch den Ort. Um 18 Uhr öffnet ein Ramenladen. Geht doch.

22 Uhr nach Abstecher nach Akihabara zurück im Hotel. Koffer packen. Morgen geht es weiter nach Yudanaka. Morgen übrigens ein Anlauf zum Tsukiji. Dafür muss ich um 3 Uhr am Hafen sein. Werde die Nacht wohl durchmachen.

Fazit des Tages: Kinugawa ist auf dem absteigenden Ast. Tobu Square gehört in die Kategorie: Wenn man auf der Ecke ist und Zeit übrig hat. Nikko Edomura ist ganz nett, aber teuer.

Hakone Reloaded

Die Bushaltestelle ist bergauf. Aber wo … Doch weiter als ich dachte. Das wird spaßig, wenn ich heute Abend den Koffer dorthin schleppe.

Es geht mit dem Bus durch die Berge nach Moto-Hakone. Hier endet der Zug aus Tokyo und es beginnt die Bergbahn. Ich laufe durch die Hauptstraße. Es gibt hier wirklich einen Neon-Genesis-Laden. In der Anime-Serie Neon Genesis Evangelion ist der Hakone der Standort von Neo Tokyo.

Dann nehme ich die „Schweizer Bahn“, den Berg hinauf nach Gora. Es geht vorwärts und rückwarts. Serpentinen für eine Bahn sind halt etwas anders. Wie weiter? Zu Fuß. Wie 2004 nehme ich den Wanderweg den Berg hinauf. Auf gehts.

Es geht bergauf. Der Weg ist steil, hat Treppen, die aus Steinen und Wurzeln bestehen. Es ist anstrengend. Der Wald ist dicht, keine Fernsicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit ändert sich die Vegetation und die Baumwipfel kommen optisch näher. Ich erreiche endlich den Bergrücken. Aber wo geht es rechts ab ins Owakudani?

Das hier scheint der Weg zu sein. Ob es dergleiche Weg ist wie 2004 ist, vermag ich nicht zu sagen. Es geht bergab. Steil bergab. Ich hoffe, ich bin richtig. Hier wieder hinauf will ich sicherlich nicht. Es geht im Sinne des Wortes über Stock und Stein. Der Schwefelgeruch wird stärker. Links und rechts steigen Rauchschwaden auf. Die Gegend verwandelt sich in eine tote Mondlandschaft. Owakudani ist erreicht. Dieses Mal stehe ich auf der richtigen Seite vom Zaun.

Fotostunde. Das Owakudani ist mehr oder weniger ein aktiver Krater. Überall steigen Schwefeldämpfe auf. Das Wasser, das aus den Steinen hervortritt ist kochend heiß. Etwas Shopping und dann weiter zur zur Seilbahn hinunter zum Ashiko (Lake Ashi) und rauf auf das nächste Schiff. Das ganze hat viel mit Schlangestehen zu tun. Aber an einem Touristenort wie diesem geht es nicht ohne.

Ein Piratenschiff (viel Plastik wie Heidepark) mit mir an Bord legt ab, Das Ziel ist die andere Seite des Sees: Motohakone. Auf der Fahrt dorthin trifft man viele Touristen, klar dass auch welche aus Deutschland dabei sind. Zeit für ein wenig Klönschnack.

Im Zielhafen gönne ich mir erst einmal einen Spieß mit Tintenfisch. Dann geht es zur ehemaligen Zollstation. Sie trennte Kanto von Kansai. Die alte Handelsstraße heißt Tokaido. Es gibt einen zweiten Weg von Edo nach Heian, den Nakasendo, dem ich 2012 folgte. Ich gehe zu Fuß nach Hakone, entlang des alten Tokaido mit seinen meterhohen Zypressen.

Zurück in Hakone beusche ich den Schrein, den ich bisher ausgelassen habe. Es wird dunkel. Der Fuji ist hinter Wolken versteckt. Ein Zeichen für mich, zum Hotel zurückzukehren, meinen Koffer zu holen und nach Tokyo aufzubrechen. Heute ist der magische Tag. Auf den Tag genau vor 10 Jahren bin ich in ich zum ersten Mal in Tokyo gelandet.

Bis zum Bus habe ich noch etwas Zeit. Eine kleine Pause tut gut. Dann geht es den Berg hinauf zur Haltestelle. Wie vermutet, ist er mit Koffer anstrengend. Der Bus kommt wie erwartet. Die Route ist bekannt. Dieses Mal fahre ich bis Odawara und weiter mit dem nächstbesten Shinkansen nach Tokyo und weiter mit der Yamanote nach Ueno. Check-in. Es ist der 21. September 2014.

Narita

Check-out at 10am. The last 24 hours in Japan are running. The Keisei-Liner transports me to Narita. This time with my tripod and my Kendo equipment. Arrival at Narita where I walk to the hotel with 60kg of equipment. Check-in. With less weight on my shoulders I am heading for the big temple. The street leading there is a pedestrian area during the day. It is a pleasant walk. Some old houses to the left and right; many souvenir shops. All suited for tourist, specially if they are heading for the airport. I should have visited Narita on an earlier trip. It is really nice here.

The temple area is really big. We have January 8th, but there are still people here for the new year prayer. Stairs. And a gate with a big lampion. I hear chanting and singing form the big hall. Drums. A pagoda on the right side and many more buildings after the next stairway. This temple really is spacious. I can spot another big pagoda, the same style like in Koyasan.

It is 3pm and to late to visit the other attractions in Narita. They are all 6-10 miles outside of the city center and the trains and busses going there are departure in one hour. There would be no time left for sightseeing before everthing closes. No. I stay here. It seems that I am not in the mood for another trip. I decide for a walk thru the park, followed by some shopping and late lunch.

A short break at the hotel. I prepare the bags for tomorrow. At 8pm I start into the city. There was a bar called „Jet Lag“. But too many gaijins there. I prefer something more local. I find a resto that serves Katsudon, after that I take a brief stop for a really expensive cocktail. Back at the hotel I stop at the hotel bar. Nice place. Small but with the right company a really good ending for this holiday. We talk about Anime. Cowboy Bebop and Yoko Kanno. Now finest Jazz is running in the hotel lobby. A nice whiskey. This is how it should be.

At 11.30pm I call it a day. I won’t risk to oversleep and miss the flight. That would be stupid ending.

[deutsche Version]

Kawagoe

Today I will visit Kawagoe. The temple museum and the palace are closed but I will check out the rest. The travel will also brings me to Shinjuku. I will give my camera to Pentax for a checkup. The Pentax forum is opening at 110:30am. I can pickup my camera at 1pm. Plenty o time to buy souvenirs in Harajuku and Omotesando. Back at Pentax bad news are wainting for me. The K-10 is a goner. The mount of the CCD ship is broken. The K-m is defocussed. It will take at least 3 weeks to fix it. They try to do a software workaround. I check out the new K-30. This version isn’t available in Germany.

Kawagoe Gallery

At 2pm I am sitting in the local to Kawagoe. There is a nice shopping street for souvenirs. At the end of the shopping area the part with the old houses begins. Kawagoe is called Little Edo. And this area is the reason why. Unfortunately this street is also the major road during rush hour. At the end is a place called candy corner. A small street with a dozen candy shops. Japan is strange. Then I go to the temple. It is closed but I can visit the outside. Next stop is the temple. The activities for New Year are finally over. All booths are closed. I run back to the shopping street. There should a nice bottle of sake somewhere. I am still looking for souvenirs.

Back at Tokyo I totally lost track of time. I forgot Hide. Damned. It is already 8pm when i arrive at the hotel. I am not in the mood for a late night stroll thru Shinjuku or Shibuya. Therefore I check out another bar in Ueno.

I know that this entry isn’t that long, but there wasn’t something happening today. Tomorrow I move to my last stop, Narita. Looks like I visited every important part of Tokyo. There are only two open projects left: The last metropolitain gardens and the Yamanote tour. Maybe some clubs and a matsuri. For the next time I have to find someting really special.

[deutsche Version]

www.youtube.com/watch?v=bvfEXmAANFA

Kusatsu Onsen

Japanese breakfast at 8am. I get used to it. The time; and the taste. At 9am I start the sightseeing tour. The temperature is still at 17°F and I don’t need gloves. Amazing. It is freezing cold but sunny and warm at the same time. First stop is the post office. Money. It is first day that is not a holiday. Money.

The Yubatake is like yesterday. Amazing and with a strong smell of brimstone. The fount is at the top. The water is running down long wooden channels. The water is cooling down and the brimstone precipitates. Yunohana. It it sold as medicine for a good price.

Yu-momi

At 10:30am is a presentation of a traditional way to cool down water. All you need are a lot of long paddles and the same amount of beautiful japanese women. They stir up the hot water. The show also offers some traditional dances and songs. It is some kind of working song to syncronize the movement of the paddles. At the end of the show the tourist can try it. Nice show but the 500 yen are a little bit expensive.

So. That was the must-have-seen program of this town. I visit the shrine nearby. Like always there are many stairs involved. After that a bus brings me to a station in the mountains. Because I habe no clue, I get of at the wrong place; at the valley station the first rope way. But here I learn that the second ropeway uphill is closed due to heavy wind. Looks like the summit is no option anymore. I decide to walk. It is a 2,5 miles walk. Who cares. I have plenty of time. I try to walk off road but it is impossible. I sink waste-deep into the snow.

At the upper station the wind really is strong and stiring up the powder like snow. I have to learn skiing. It is a 1,5 mile ride downhill and the weather is amazing. After a short break I start the way back.

Sainokawara Rotenburo (Foto: Lori Kusatsu, cc-Lizenz)

After I figured out where I am, I walk to Sainokawara-Rotenburo. It is a public onsen with a really big outdoor tub. And it is not located in a city but outside in nature. This place is awesome. (No cameras allowed inside, therefore a picture from a website.) The inflow is at the rear end of the pond. With 140°F the water is running down the stones.  At my side the temperature is less boiling and more comfy (104°F). You can adjust the temperature by moving forth and back in the pond. The japanese know how to relax. It is snowing.

After the bath I walk back to the town center for some shopping. Dinner is at 6pm. Many tiny cups filled with delicious stuff. Wow, it is always plenty of food. The day ends in the rotenburo of the hotel. And like yesterday followed by a visit in the izakaya and another round in the onsen.

[deutscher Blogeintrag]