2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.
Im Rahmen des ESEP (Engineer and Scientists Exchange Programm) werde ich 2023 in den USA leben. Das alleine ist schon ein Hammer. Ein Traum, den ich seit 2013 hatte, als ich die Laufbahnausbildung bei der Bundeswehr begonnen habe. Ich hätte nie gedacht, dass ich – angesichts meines Alters – daran teilnehmen darf. Jetzt, 10 Jahre später wird es Realität. Ich werde wichtige Teile meines Hausstands (mein Futon, mein Kamidana, mein Fursuit) am 17. Januar in Kisten verpackt auf die Reise schicken. Einen Tag später werde ich die Wohnungschlüssel an den Hausmeisterservice übergeben und nach Frankfurt fahren. Zu diesem Zeitpunkt werde ich mein erstes Auto, den Crossfire, verkauft haben. Am 19. Januar fliege ich dann nach New York. Nach 3 Tagen in dieser Stadt, die ich nur von Film und Fernsehen kenne, fahre ich mit einem Mietwagen (ein Chevrolet Camaro V8 mit 453 PS, *hehe*) nach Reston, VA1. Am 23.01.2023 geht es nach einer Begrüßungs- und Einweisungsveranstaltung weiter nach Monterey, CA. Hier befindet sich die Naval Postgraduate School, wo ich ein Jahr lang arbeiten werde. Keine Ahnung, was mich erwartet. Aber ich werde mich ohne Rücksicht auf Verluste in dieses Abendteuer stürzen. Die Bundeswehr erwartet (dies ist schließlich ein Lehrgang), dass ich Erfahrungen sammele und mit nach Deutschland bringe. Beruflich muss ich schauen, was mich erwartet. Persönlich wird mich diese Reise sicherlich prägen und verändern, zumal ich immer noch in psychotherapeutischer Behandlung bin. Unabhängig davon habe ich natürlich eine Agenda: Ich versuchen herauszufinden, wie die Amerikaner ticken. Und ich werde herausfinden, was meine eigenen Prioritäten im Leben sind. Letzteres ist bedeutender für mich als es zunächst scheint. Ich ziehe mit 400 kg Gepäck um. Da bleibt vieles in Deutschland. In Monterey werde ich herausfinden, was von meinen Besitztümern mir wichtig ist (das was habe ich mitgenommen was habe ider was ich in Deutschland gelassen habe). Mit Blick auf das Furry-Fandom will ich eine weitere Frage beantworten wissen, da das Fandom in den USA stärker LGBTQ+ als in Deutschland: Meine primäre Fursona Yukon ist polysexuell. Wie viel meiner Fursona steckt in mir? Wir werden sehen. Ich bin gespannt, was ich aus den USA mit nach Deutschland bringe: eine Auto? vielleicht sogar ein Classic Car ? einen BBQ-Grill ?
I will be living in the USA in 2023 as part of the ESEP (Engineer and Scientists Exchange Program). That in itself is already amazing. It’s a dream I’ve had since 2013, when I started my career training with the Bundeswehr. Given my age, I never thought I would be allowed to take part in it. Now, 10 years later, it’s becoming a reality. I will be sending important parts of my household (my futon, my kamidana, my fursuit) packed in boxes on January 17th. One day later, I will hand over the keys to my apartment to the janitor service and drive to Frankfurt. By that time, I will have sold my first car, the Crossfire. On January 19, I fly to New York. After 3 days in this city that I only know from movies and TV, I drive a rental car (a Chevrolet Camaro V8 with 453 hp, *hehe*) to Reston, VA. On the 23rd, after a welcome and briefing event, I continue on to Monterey, CA. This is where the Naval Postgraduate School is located, where I will be working for a year. I have no idea what to expect. But I’m going to throw myself into this adventure regardless. The Bundeswehr expects me to gain experience and bring it back to Germany (this is a training after all). Professionally, I have to see what awaits me. Personally, this trip will certainly shape and change me, especially as I am still undergoing psychotherapeutic treatment. Irrespective of this, I naturally have an „own“ agenda: I’m trying to find out what makes Americans tick. And I will find out what my own priorities in life are. The latter is more important to me than it seems at first. I’m moving with 400 kg of luggage. A lot is staying in Germany. In Monterey, I will find out what is important to me from my possessions (what I have taken with me, what I have left behind in Germany). With regard to furry fandom, I want to know the answer to another question, as fandom in the USA is more LGBTQ+ than in Germany: my primary fursona Yukon is polysexual. How much of my fursona is in me? We’ll see. Also, I’m curious to see what I’ll bring back to Germany from the USA: a car? maybe even a classic car? a BBQ grill?DEU
ENG