moderne Architektur – Yokohama

Wie auch die anderen Artikel zum Thema Architektur, ist auch dieser noch im Aufbau …

In Yokohama muß man weiter ausholen. Die Hafengegend wurde im Rahmen des Projektes Mirai 21 komplett umgestaltet. Es enstanden das Queens Plaza und der Landmark Tower.Ein weiterer architektonischer Punkt ist die Lostenstation und die halten Lagerhäuser, die umfunktioniert wurden. Die ganze Gegend sollte man bei Nacht besuchen. Die ganze Gegend folgt dem Gesamtkonzept Mirai 21.

Landmark Tower
Landmark Tower

Höhe: 70 Etagen / 298,5m
Bauzeit: 03/1990 bis 07/1993
Architekt: H. Stubbins & Associates

Der Landmark Tower war bis zur Ferstellung des Sky Tree in Tokyo das höchste Gebäude in Japan. Da der Sky Tree primär ein Fersehturm ist, bleibt der Lansmark Tower das höchste Hotel.

Das Gebäude ist funktional geteilt: In den unteren Etagen ist eine Shopping Mall mit 160 Geschäften. Bis zur Etage 48 folgen Büroräume und darüber das Royal Park Hotel. In Etage 69 ist die Aussichtsplattform „Sky Garden“. Der Aufzug dorthin fährt ohne Zwischenstop und war seinerzeit der schnellste der Welt. Er erreicht 750m/min. Die Fahrt dauert inklusive Öffnen und schließen der Türen weniger als 50 Sekunden.

Queens Plaza
Queens Plaza

Das Queens Plaza ist ein Komplex aus drei Gebäuden, die unterirdisch verbunden sind im Im „Core“ von Gebäude 1 die U-Bahnstation beherbergt. Die Station ist vollständig in das Gebäude integriert. An der Kante des linken Begäudes sieht man eine Nase, die sich über die gesamte Gebäudehöhe erstreckt. Sie ist an allen Gebäuden verhanden. Gut zu sehen, wenn man vom Landmark Tower hinunter blickt. Die Nase dient als Windabrißkante und soll Verwirbelungen und daraus resultierende Gebäudevibrationen vermeiden.

Station Core
Station Core

Im Rahmen von Mirai wirde eine alte Bahnstrecke zur Flaniermeile umgebaut. Die schienen blieben erhalten und wird mit Holzbohlen zu einen Geweg umfunktioniert. Direkt auf der Strecke wurde das Navios Yokohama errichtet.

Navios Yokohama
Navios Yokohama

Die Bahnstrecke führt einen zu den alten Lagerhäusern. 2010 war noch etwa Brachland, das es zu überbrücken galt und das Konzept Mirai 21 irgendwie als „noch nicht ganz fertig“ wirken läßt.

Ware Houses Yokohama
Ware Houses Yokohama

Die Warenhäuser sind von außen nahezu unverändert. Die Architekten haben es nicht gewagt, moderne Elemente einzubringen oder eine Glasfassade vorzuschalten. Dies erwies sich als Glücksgriff. Zusammen mit der gelblichen Beleuchtung glühen die Stahlträger förmlich in der Nacht. Hinter den dicken Mauern befinden sich kleine Restaurants und Kneipen. Damit ist sind diese Gebäude ein gelungenes Beispiel, wie alte Bausubstanz reaktiviert und einer neuen Funktion zugeführt werden kann, ohne den Originalentwurf anzufassen. Die Handschrift des verantwortlichen Architekten wird hier durch seine vollständige Zurückhaltung sichtbar.

Lotsenstation
Lotsenstation

Etwas abseits und für Besucher nicht zugänglich steht die Lotsenstation. Einer der wichtigen Entwürfe den japanischen Avantgarde.

Am Beispiel Yokohama wird auch deutlich, daßdie japanischen Architekten immer auch die Wirkung bei Nacht in ihren Entwurf einbringen. Kein Gebäude in Europa (mit der Ausnahme einiger Brücken) setzt so auf die Illumination bei Nacht, um seine Wirkung zu entfalten. Die gleiche Gebäude bei Tag wirken bei Tage grau und eintönig. Weitere Bilder in der Gallerie …

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