Tag 0 / Es geht los …

Heute geht es los. Ich war eben noch bei der Bank und habe die 7000 yen eingesammelt. Was fehlt noch? Ein Regencape. Sicher ist sicher. Also noch einmal zum GlobeCamp und dann weiter in die Cafe Lounge. Hotel Edoya hat geantwortet. Der erste Tag (heute) ist storniert. Zum Glück ohne Strafgebühren.

14:40 ist der familiäre Fahrservice nach Hamburg da. Koffer eingepackt, Licht aus, Strom aus, Gashahn zu. Die Wohnung ist offline. Um 15 uhr geht es los. Wir kommen zügig bis nach Norderstedt. Aber irgendwo mußte der Stau ja sein. Nichts geht mehr. Aus 15:50 wird 16:00 wird 16:10. So langsam werde ich nervös. Um 16:25 ist das Terminal in Sicht. Erleuchterung. Kurzfristig hatte ich die Orientierung verloren. Der Check-in geht zügig. Die Koffer werden an ANA weitergeleitet. — Jetzt werdet ihr sagen, daß machen die doch immer. Mein Fall ist anders. Es sind getrennte Flüge, ich habe getrennte Flugtickets geliefert bekommen. Von daher war es nicht klar, ob ich in Frankfurt die Koffer neu einchecken muß.

16:45 betrete ich die Sicherheitszone. Das Abendteuer beginnt. Der Flieger startet planmäßig um 17:40 ist eine Stunde später in Frankfurt. 2 Stunden bis es weiter geht. Ohne Kofferralley wird es streßfreie Zeit. Da Mittag ausfiel habe ich schon eine Idee sie zu nutzen. Hier ist aber nichts. Also auf von Terminal A zu Terminal B. Eine Treppe runter die Lange Gangway entlang. Ist das Kunst oder kann der Weg. Die Beschallung hier ist gewöhnungsbedürftig (Wasserplatschen, Kinderlärm, Blätterrauschen). Die Lichtinstallation ist da schon akzeptabler. Futuristisch merkwürdig, aber ok. Leider ist das Laufband auf, und ich muß die Strecke laufen. Dann, endlich, das Terminal B und eine Paßkontrolle. Ende des Schengenraums, den ich hiermit zum ersten Mal verlasse. Hier im Terminal B gibt es sogar einen McD. Endlich was zu essen. Bis zum Boarding sind es noch 40 Minuten.

Bordkarte HH FFM
Bordkarte HH FFM
Bordkarte FFM TYO
Bordkarte FFM TYO
Gepäcklabel
Gepäcklabel

20:15 beginnt das Boarding. Ein Fensterplatz und der Sessel neben mir bleibt frei. Das war eine meiner Befürchtungen: 10 stunden neben einem Sumoringer eingequetscht zu sein.

20:45 hebt der Vogel ab. Es ist dunkel. Man sieht Frankfurt bei Nacht. Mit steigender Höhe würden die Straßen zu einem Lichtnetz in der Dunkelheit. Mit der Wolkengrenze ist Schluß. Zeit für das Abendprogramm: Shrek läuft im Bordkino.

Rein theoretisch ist jetz schon der 21. September. Wir sind irgendwo kurz vor St. Petersburg. Das sind plus 2 Zeitzonen und 2 Stunden Flugzeit. Damit haben wir es 1 Uhr. Es folgt das Abendessen. (Und zwei weitere Zeitzonen, Jetzt ist es 3 uhr). Naja, geht so. Ich ziehe mir noch zwei weitere Filme rein, versuche mehrfach etwas Schlaf zu kriegen. Es klappt nicht. Also weiter Bordkino. Eventuell kann ich das zu meinem Vorteil nutzen, den Jetlag überwinden. Gleich wird es Morgen, wir werden gebeten die Fenster zu verdunkeln. Mist. Wollte den Sonnenaufgang in Zeitraffer sehen. Aber man will Nacht simulieren.