Heute Mito. Der letzte der drei berühmten Parks Japans. anfahrt mit dem „Fresh Express“. Weiter mit dem Bus. Der Park ist nicht das was ich erwartete. Kein japanischer Garten mit Teichen und Rasenflächen. Schnell steht fest, es ist der Amanohashidate der drei Parks (vergleiche 2012). Es gibt ein altes Haus auf dem Gelände. Schon sehenswert. Unter den lokalen Biersorten im Souvenirladen entdecke ich wieder ein Pale Ale. Das scheint hier in Japan echt der Renner zu sein.
Weg zurück laufe ich. Bus fährt erst in 30 Minuten. Stoppe unterwegs noch bei einem alten Samuraihaus.
Um 15 Uhr wieder in Tokyo. Auf zum Sumo. Bekomme tatsächlich noch eine Karte. Teuer. Egal. Riesenhalle unten eine kleiner Ring mit etwa 3m Durchmesser. Darüber eine Art Dach, die aussieht wie bei einem Shintoschrein. Der Ringrichter trägt einen teuren Kimono. Die Regel sind irgendwie zu japanisch. Erst gibt es eine lange zeremonielle Begrüßung. Angefangen mit dem breitbeinigen aufstampfen der Füße. Dann gehen die beiden wieder in ihre Ecke. Im nächsten Schritt folgt eine Begüßung in tieger Kampfstellung; und zurück in die Ecke. Das ganze nochmal. Jedes Mal, wenn die Ringer wieder in die Mitte gehen werfen sie Salz. Zwei Leute mit Besen, fegen ununterbrochen den Ring. Die haben bisher mehr Einsatz gezeigt als die beiden Ringer. Dann der Kampf. Dauert, in der Regel nicht mal 5 Sekunden. Was für ein Aufwand. So geht es Kampf für Kampf.
Die Sumoringer sind schon dick. Einer der Kämpfer wiegt 198kg. Bei fast 2m Größe und einem breiten Kreuz verteilt sich die Masse aber auf eine Schrankwand von Sumoringer. Sie sind gelenkig und schnell. Selbst aus der Entfernung sieht man unter der Fettschichgt die Muskelpakete. Den Cholesterinwert möchte ich aber lieber nicht wissen.
Es ist 18:30. Was tun. Starte das Projekt Yamanote. Dann werden es halt Nachtaufnahmen. Nach 2 Stunden habe ich fast die Hälfte rum. Aber Shinjuku noch vor mir. Falscher Ausgang. Dauert bis ich den Haupteingang habe. An den nächsten Stationen vereinzelte Pausen für Speis und Trank. Nach 5 Stunden bin ich in Ueno. Noch ein Station. Geschafft. Ist schon anstrengend. Das war die Yamanote. Große Stationen, kleine Haltestellen. Meist zwei Seiten. Zur einen Seite hin das Nachtleben, zur anderen dunkle Hinterhofgassen.