Die Planung war von Anfang an auf einen Crash-Kurs angelegt. An Matsuri und Onsen habe ich nicht gedacht. Es galt in 4 Wochen so viel zu sehen wie möglich. Die ersten 4 Stops standen schnell fest: Tokyo, Oosaka, Kyoto, Hiroshima. Alles an der Shinkanstrecke. Zu dieser Zeit entstand auch die Idee mit den Basiscamps und Zwischenstops (nächster Blog).
- Basiscamp: Ein zentrales Hotel in einer Stadt mit vielen Attraktionen. Orte in der Umgebung werden als Tagesausflüge erkundet. Auf der ersten Japanreise gibt es viele solche Orte. In meiner Planung waren es für Tokyo: Kamakura, Hakone, Nikko und Kawaguchi; für Kyoto bzw. Oosaka: Ise und Nara.
- Zwischenstops: 28 Tage Urlaub; 6 Hotels. Das bedeutet daß man fast 1/4 der Tage mit im Zug sitzen zubringt. Es gibt die Möglichkeit spät zu starten, und den Anfang des Tages am Startort zu verbringen. Meine Idee war es, früh loszufahren, unterwegs irgendwo anzuhalten und dann abends weiterzufahren. Das hat den Vorteil, daß man die Zugfahrt effektiver nutzt als bei einem Tagesausflug. Der Nahteil: Der Ort muß auf der Strecke sein. Auf der ersten Reise waren es unter anderem Himeji, Okayama, und Nagoya.
Beide Konzepte haben sich erfolgreich bewährt, sodaß ich sie weiteren Reisen ebenfalls angewendet habe. Ab der 5. Reise wird es kniffelig, da ich mehr und mehr an ausgefallene Orte Reisen muß. Ich glaube das Konzept ist nicht länger vorteilhaft. Für die ersten 4 Reisen war es aber ideal. Nach und nach habe ich Orte gegeneinander abgewogen. Es entstand ein Zeitplan für den gesamten Urlaub: In jedem Abschnitt (Hotelort) war ein Reservetag eingeplant. In den großen Städten war dies ein zweiter Tag für die Erkundung.
Mitte Juni stand eine erste Reiseroute:
- Tokyo (Ausflüge nach Kamakura, Nikko, Hakone, Fuji, Yokohama)
- Oosaka (Ausflug nach Nara)
- Kyoto (Ausflug nach Ise)
- Hiroshima (Ausflüge nach Miyajima, Iwakuni)
- Yudanaka (Ausfluge nach Nagano)
- Naruko Onsen (Ausfluge nach Matsushima)
- Tokyo
Als Zwischenstops beim Hotelwechsel sind geplant: Nagano, Himeji, Okayama und eventuell Matsumoto. Der Reiseführer listet nur wenige Attraktionen für diese Orte auf, sodaß sich ein ganzer Tag oder ein Hotelaufenthalt nicht zu lohnen scheinen.