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新幹線 .. Zugbezeichnungen und Strecken

Strecken (und Gesellschaften)

Quelle: wikipedia (cc-Lizenz)

  • Tohoku-Shinkansen (JR East (JR東日本)):
    Tokyo-ShinAomori, 674,9 km, (320 km/h); Morioka-Omiya 1982, Verlängerung südwärts nach Ueno 1985 und Tokyo 1991, Verlängerung nordwärts nach Hachinohe 2002 und Aomori 2010
  • Joetsu-Shinkansen (JR East (JR東日本)):
    Tokyo-Niigata 269,5 km, Niigata-Omiya 1982; Verlängerung südwärts nach Ueno 1985 und Tokyo 1991
  • Hokuriku-Shinkansen (JR East (JR東日本) und JR West (JR西日本)):
    Takasaki-Kanazawa, 345,5 km, 345,5km, bis Nagano 1998, bis Kanazawa 2015
  • Tokaido-Shinkansen (JR Central (JR東海, JR Tokai)):
    Tokyo-ShinOosaka;  erste Strecke 1964, 515,4 km, alte Tokaidostrecke; (ausgelegt für 210 km/h) heute 285 km/h max.
  • Sanyo-Shinkansen (JR West (JR西日本)):
    ShinOosaka-Hakata, 553,7km, gebirgig, idR 240 km/h, ShinOosaka bis Okayama 1972, bis Hakata 1975
  • Kyushu-Shinkansen (JR Kyushu):
    Kagoshima-Hakata, 256,8km, bis ShinYatsuhiro 2004, bis Hakata 2011, Ausbau nach Nagasaki bis 2023 geplant
  • Hokkaido-Shinkansen (JR Hokkaido):
    ShinAomori – Hakodate, 148,9km, ab 26.03.2016

Mini-Shinkansen (Dreischienengleise)

  • Akita-Shinkansen: Morioka-Akita, 127,3 km, 1997, 130 km/h
  • Yamagata-Shinkansen: Fukushima-Yamagata, 148,6 km, 130 km/h

Zukunft

  • 2018: Kyūshū-Shinkansen nach Nagasaki (teilweise im Bau)
  • 2027: Chūō-Shinkansen (中央新幹線) zwischen Shinagawa und Nagoya (286 km) mit 505 km/h (Fahrzeit 40min); im Bau
  • 2030: Hokkaido-Shinkansen bis Sapporo mit 360 km/h (211,3 km); damit Tokyo-Saporro in unter 4 Stunden
  • Verlängerung des Hokuriku-Shinkansen von Kanazawa ober Fukui nach Oosaka (geplant)
  • 2045: Chuo-Shinkansen von Nagoya über Nara nach Oosaka (geplant)
  • Weitere geplante Strecken sind in Planung.
Zugtypen

Die veschiedenen Shinkansen-Strecken haben alle verschiedene Zugtypen, ähnlich wie Local, Rapid und Express. Da alle Shinkansen bereits aus Super-Express unterwegs sind, hat man hier Namen vergeben. Sie unterschieden sich in der Anzahl der Haltepunkte.

Tokaido, Sanyo, Kyushu

  • こだま (Kodama, Echo): Tokaido, Sanyo; stoppt an jedem Halt, aber nicht auf beiden Abschnitten durchgehend (Umstieg nötig); Todaido: 300, 700, N700 (früher auch 0); Sanyo: auch 100 und 500
  • つばめ (Tsubame, Schwalbe): stoppt an jedem Halt, nur Kyuhsu, N700, 800
  • さくら (Sakura, Kirschblüte): Kyushu und Sanyo; N700, 800 (Kyushu)
  • ひかり (Hikari, Licht): 300, 700, N700 (früher 0 und 100)
  • のぞみ (Nozomi, Hoffnung): 700, N700 (und 300, sowie früher 500)
  • みずほ (Mizuho, fruchtbare Reisähre): seit 2011 die Schnellsten westlich Oosaka, N700

Tohoku, Yamagata, Akita

  • なすの (Nasuno): Tohoku-Linie zwischen Tokyo und NasuShiobara oder Kōriyama, halten überall; E2, E3 und E4 (früher auch 200 und 400)つばさ (Tsubasa, Flügel): Tōhoku- und Yamagata-Shinkansen, E3 (bis 2010 Baureihe 400), bis Fukushima mit MAX-Yamabiko gekoppelt
  • やまびこ (Yamabiko, Bergecho): Tōhoku-Linie zwischen Tokyo und Sendai bzw.Morioka, E2, E3, E4und E5 (früher auch E1 und 200)
  • はやて (Hayate, Sturmwind): Tohoku-Line Omiya-Sendai, E2, E5 und E3 (als Verstärker)
  • こまち (Komachi): Tohoku- und Akita-Linie zwischen Tokyo und Akita, E3, bis Morioka (Zugteilung) in Kombination mit dem Hayate
  • スーパーこまち (Super-Komachi): E6, und etwas schneller; nach Ausmusterung der E3 wird dies der neue Komachi.
  • はやぶさ (Hayabusa, Wanderfalke):Äquivalent zum Nozomi. Höchstgeschwindigkeit 320 km/h (ab 2011), Baureihe E5

Jōetsu-Shinkansen

  • たにがわ (Tanigawa (Berg)): zwischen Tokyo und Takasaki oder Echigo-Yuzawa (im Winter Gāra-Yuzawa), halten an allen Bahnhöfen. Baureihen 200, E1 und E4
  • とき (Toki, Ibis): zwischen Tokyo und Niigata, Baureihen 200, E1 und E4 (bis 2002 auch E2)
  • あさま (Asama (Vulkan)): zwischen Tokyo und Nagano, E2 (2001 bis 2003 auch E4 als Ergänzung zwischen Tokyo und Karuizawa).

Hokuriku-Shinkansen (zwischen Tokyo und Kanazawa)

  • つるぎ (Tsurugi, Degen): Shuttle-Verbindung zwischen Toyama und Kanazawa. Baureihe E7/W7 (ab Frühjahr 2014).
  • はくたか (Hakutaka, Nachtfalke): hält an allen Bahnhöfen, Baureihe E7/W7 (ab Frühjahr 2014).
  • かがやき (Kagayaki, Glanz): Baureihe E7/W7 (ab Frühjahr 2014).

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Tohoku-Strecken

  • Tohoku-Shinkansen (nach Shin-Aomori)
  • Hokkaido-Shinkansen (Verlängerung nach Shin-Hakodata)
  • Akita-Shinkansen (zweigt in Morioka nach Akita ab)
  • Yamagata-Shinkansen (zweigt in Fukushima nach Shinjo ab)
  • Joetsu-Shinkansen (zweigt hinter Omiya nach Niigata ab)
  • der Nagano-Shinkansen (zweigt hinter Omiya nach Nagano ab; er läuft bis Takasaki auf der gleichen Strecke wie der Joetsu-Shinkansen)
  • Hokuriku-Shinkansen (Verlängerung von Nagano nach Kanazawa)

Abstecher nach Hokkaido

Heute ist der Tohoku-Backuptag. Ich hatte ihn vorgesehen, falls in den letzten Tag etwas nicht geklappt hätte. Ich überlage daher, ob ich noch einmal nach Hirosaki fahre. Andererseits würde nur noch mehr Fotos von den gleichen Motiven machen, aber nicht unbedingt bessere. Auch weiß ich nicht, wie viel der Blüte beim Regen vorgestern und gestern verloren gegangen ist.

Nee, ich glaube ich werde erst einmal in aller Ruhe frühstücken und dann ein wenig durch Morioka laufen. Ich habe Morika schon 2008 gründlich erkundet, vo daher erwarte ich Nichts. Aber die Hoffnung den alten Stone-Splitting-Cherrytree in Blüte zu sehen reizt.

Zuerst geht es zur Burgruine. Die Kirschblüte ist über das Maximum hinweg und etwa 90% der Blütenblätter liegen (wegen des Regens) auf dem Boden. Auch das ist ein Blick, den man mal gesehen haben muss. Es ist ein wenig wie eine, rosafarbene Schneeschicht.

Von hier aus geht es zum gespaltenen Stein. Ich weiß nicht, warum ich auf die Idee komme, dass ich rechts abbiegen muss … Also laufe ich mehr oder weniger in eine großen Kreis, finde den Baum aber. Leider ist kein Blütenblatt mehr zu sehen. Es scheint eine andere Kirschart zu sein als im Burgpark.

Dann weiter zum Demon Handprint. Den Weg lege ich zu 50% aus dem Gedächtnis zurück und zu 50% nach meinem virtuellen Rundgang in google-maps.  Auch diesem Mal habe ich keine Idee wo der Handabdruck sein soll.

Gleich um die Ecke sind die 500 Buddha-Statuen. Und ich glaube sie sind eigentliche der Grund, warum ich noch einmal durch Morioka laufen wollte. Der Ort ist in den meinsten Reiseführern nicht erwähnt. Und eigentlich ist er auch keine 5-Sterne. Aber der Ort hat es mir angetan.

Vom Priester am Eingang erfahre ich: Es gibt einen Grund, warum so viele Tempel im Norden von Morioka sind. Morioka ist im Süden, Westen und Osten durch die Geografie geschützt. Der Norden war eine offene Flanke. Mit den Tempeln wurden Friedhöfe angelegt. Diese wirken wie eine Sperrriegel, da es kein  Kriegen wagte über die Gräber zu reiten; Aberglaube.

Im Norden gibt es noch einen Park, der für seine Kirschbäume auf japan-guide genannt wird. Ich bin eh schon im Norden von Morioka; warum nicht. Ich hatte mir zum Glück die Strecke ausgedruckt, denn kurze Zeit bin ich mir nicht sicher, ob ich Richtung bin. Morioka ist hier zu Ende. Ich stehe im Wald (wörtlich) und will fast schon umdrehen. Ich bin mir sicher, eine Abzweigung verpasst zu haben. Aber ich gebe der nächsten Kurve eine letzte Chance. Japp. Ich sehe den See und ich sehe Kirschblüte. Der Tag ist gerettet. Der Weg hat sich gelohnt.

Hier gibt es auch ein paar Buden an denen ich etwas Essen kann. Auf dem Weg zum Park habe ich  vor etwa 2.5km eine Bahnstation passiert. Dort lese ich aber, dass nur fünf Züge am Tag fahren. Ich muss also den ganzen Weg laufen. In einem Drug Store kaufe ich eine Flasche Fuji-50°-Whisky für knapp 1700 yen (14€). Und ich stoppe für Ramen.

Zurück am Bahnhof ist es erst 14 Uhr. Dämmerungsaufnahmen Hirosaki oder Kakunodate wären theoretisch möglich. Und bei dem heutigen, sonnigen Wetter wären es sicherlich gute Fotos … Nein.

Mit dem neuen Shinkansen sind es nur 2 Stunden nach Hakodate. Warum nicht einen spontanen Abstecher nach Hokkaido? Die Kirschblüte beginnt dort gerade erst. Damit hatte ich eine Fotosammlung von „Vorbei“ über „Maximium“ bis zu „Es beginnt“. Oder kurz: Ich werde die Kirschblüte überholen.

Wieder geht es vorbei an Shin-Aomori.; Blick auf den Bahnsteig. Damit bin ich von diesem Bahnhof aus in alle vier möglichen Richtungen abgefahren. Der Shinkansen fährt nicht bis Hakodate. Man muss fünf Stationen mit einem Local fahren. Aber typisch japanisch ist der Zügtakt des Local auf den Shinkansen abgestimmt. Der Zug zum vorletzten Shinkansen fährt gegen 21 Uhr. Das ist mein Zeitlimit.

Ich weiß aber nicht, warum ich glaube, dass man zur Festung laufen kann. Nach 3km gebe ich auf und nehme die Straßenbahn. Die Kirschbüte beginnt wirklich gerade erst. Die allerersten Knospen öffnen sich gerade. Bei den Fotos kämpfe ich allerdings schon gegen die Dämmerung.

Zack und es ist dunkel. Noch so eine Idee: Taxi zum Hafen und Shopping. Shiro Kohibito. Whisky. Craft Beer für den Rückweg und natürlich eine Sapporo Classic, das es nur auf Hakodate gibt. Wenn ich nicht so gegen die Zeit arbeiten würde könnte ich jetzt fast noch einen Abstecher in die Bar des LaVista machen.

Der Weg zurück ist entspannt. Ich kann nicht glauben, dass ich zum dritten Mal durch den Sekan-Tunnel fahre. Man wie hat der Shinkansen das Reisen nach Hokkaido verändert. 2010 war es noch eine halbe Weltreise.