Heute ist etwas früher Feierabend. Ich nutze die Chance um nach Yokohama zu fahren. Ramen Amusement Park und Landmark Tower stehen auf dem Plan. Die Anreise erfolgt mit dem Shinkansen, da der Ramen Park in Shin-Yokohama ist. Außerdem will etwas Zeit gutmachen. Ich wurde im Hotel aufgehalten:
Als ich ein im Hotel für den Zwischenstop eintreffe, ist eine Fernsehrcrew dabei, den Hotelchef zu interviewen. Soweit so gut. Kaum bin ich auf dem Zimmer, um die Kamera zu holen, klingelt das Telefon. Ich möge bitte zur Rezeption kommen. Unten laufe ich fast direkt in die Kamera. Der Hotelchef hat mich für ein Interview vorgeschlagen. Es geht um Japan und Onsen. Nach ein paar Fragen sind wir durch, aber man möchte ein weiteres Interview führen, oben im Rotenburo. Wir vereinbaren einen Termin für Freitag. Keine Ahnung auf was ich mich da einlasse.
Jetzt aben Shinkansen. Ich vergaß, dass in Ueno nur JR East fährt. Für JR West muss ich nach Tokyo Eki. Also fahre ich die ersten Kilometer mit der Yamanote. Das ist die erste Shinkansenfahrt ohne JRP (von der Fahrt mit dem Nozomi vor 2 Jahren mal abgesehen, da hatte ich ja einen JRP).
Shin-Yokohama. Hier war ich noch nie. Oder doch? Ich muss noch mal nachschauen. Der Ramenpark ist fußläufig erreichbar. Die grobe Richtung reicht. An den letzten Kurven, stehen menschliche Wegweiser.
Der Ramen Park ist klein. Optisch ist es der Nachbau eines Straßenzuges aus den 50/60ern. Es gibt etwa 10 Ramenläden. Oben gibt es noch einen Rundgang in Form einer kleinen japanischen Gasse mit Souvenirläden und weiteren Restaurants. Es ist ein kleiner Zeitsprung.
Mein Ziel ist Muku Zweite, das es nur für eine begrenzte Zeit gibt. Ich bestelle ein anderes Ramen als in Deutschland, aber nur, weil ich die Kanji nicht richtig lesen bzw. zuordnen kann. Der Geschmack ist ähnlich intensiv. Das Gesamterlebnis ist identisch mit Deutschland. Anschließend kann ich mir ein DAB-Bier nicht verkneifen, das es vor dem Laden gibt. Scahde ist nur, dass ich nur eine Portion schaffe.
Der finale Stop ist der Landmark Tower. Ich kürze es ab: hin, rauf, Fotos, runter, weg. Auf dem Hinweg entdecke ich, dass die Baumaßnahmen am Bahnhof Yokohama fertig sind. Das raubt mir jede Orientierung. Ich kenne den Bahnhof nur aus Baustelle.
Der Blick (Etage 73F) ist immer wieder atemberaubend. Ich glaube, die haben unten einen neuen Freizeitpark gebaut. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass der letztes Mal schon da war; direkt neben dem Schiff.
Erkenntnis des Tages: Ramen ist eine konstante Größe