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日本橋川の橋 .. Brücken des Nihonbashigawa 2

Dies ist der zweite Teil: die Brücken 10 bis 18.
Der erste Teil findet sich hier.


常磐橋 .. Tokiwa-bashi
    • erste Brücke: vor 1629 (?)
    • aktuelle Brücke: 1877
    • Restauration: 2013-2020
    • Steinbogenbrücke
    • Länge: 31,6 m
    • Links: [visit-chiyoda] [www.oldtokyo.com]

(J) Es gibt zwei Brücken mit diesem Namen, die sich nur im 2. Kanji unterscheiden. Dies ist die Straßenbrücke. Die andere Tokiwabashi ist eine Straßenbrücke, die erst 1929 gebaut wurde. Dennoch: Sie teilen eine gemeinsame Historie.

Es wird vermutet, dass Tokugawa Ieyasu den Nihonbashigawa umleiten ließ und erst dadurch die Tokiwabashi notwendig wurde. Die Tokiwabashi hieß damals vermutlich „Ohashi“ und lag an der Straße vom Otemachi-Tor von Edo Castle nach Asakusa. Ein weiterer Name war daher auch Asakusaguchibashi.

Erst 1629 wurde das Tokiwa-Tor gebaut. Vermutlich prägte sich zu dieser Zeit auch der Name Tokiwabashi. Das Tor existiert heute nicht mehr.

In 1703, 1849 und 1855 werden Tokiwator und die Tokiwabashi nach einem schweren Erdbeben wieder hergestellt. In 1657 und 1806 erfolgte zudem ein Wiederaufbau nach Feuer.

1877 wurde die vorhandene Holzbrücke durch eine Steinbrücke ersetzt. Viele Brückenneubauten in der frühen Meiji-Ära nutzen westlichen Techniken (Stahlbauten), weil „westlich“ neu und cool war. Die Tokiwabashi hingegen wurde von japanischen Baumeistern aus Kyushu errichtet. Und auch sie war eine neue Technik. Denn bisher gab es eigentlich nur Holzbrücken. Insgesamt wurden 10 Steinbrücken in Tokyo bebaut. Dies ist eine davon. Gegenüber den Holzbrücken standen auch sie für Fortschriftt und Zukunft.

Nach dem Kanto-Beben wurde die Brücke im Rahmen des Wiederaufbauplans quasi deaktiviert und die zweite, neu Tokiwabashi etwa 60 m östlich gebaut. Dank einer Petition wurde die alte Tokiwabashi unter Denkmalschutz gestellt und blieb erhalten.

Die Brücke habe ich 2019 verpasst. Nicht weil ich nicht aufgepasst habe. Es gab sie einfach nicht. Naja, nur zur Hälfte …

Die Tokiwabashi wurde beim Tohoku-Erdbeben 2011 schwer beschädigt, obwohl das Epizentrum hunderte von Kilometern entfernt war. Das Beben war einfach so stark. Die Brücke wurde komplett abgebaut und restauriert. 2019 befand sie sich noch im Wiederaufbau, versteckt unter Gerüsten und die Hälfte der Steine fehlend. Erst im März 2020, kurz vor dem COVID19-Lockdown, wurde das Gerüst unter der Brücke entfernt.

(c) http://www.dobohaku.com – Ja, ich hab das Foto mehr oder weniger geklaut, indem ich auf die URL verlinkt habe.
新常盤橋 .. Shin-Tokowa-bashi

Zu dieser Brücke fehlt mir die gesamte Historie … und ein Foto.

(K) Die erste Brücke wurde 1920 für die Straßenbahn errichtet. Ein Ersatzbau folgt 1934 im Rahmen des Wiederaufbauprogramms nach dem Kanto-Beben. Damit dürfte die heutige Brücke die dritte sein. Und das kommt hin. Für die Erweiterung der Sotobori-kyouryou wurde die Shintokiwabashi verschoben.

Direkt hinter (Flussaufwärts) der Brücke sind die Gleise der JR Lines und des Shinkansen. Man kann die Shintokiwabashi auf den Fotos von der Sotobori-kyouryou im Hintergrunde sehen.

外濠橋梁 .. Sotobori-kyouryou

(L) Dies ist ein Doppelbrückensystem. Das eine Segment führt die Gleise des Tokaido-Shinkansen. Das andere Segment die Gleise der regulären JR-Linien, wie z.B. der Yamanote.

Die erste Brücke von 1933 (allerdings habe ich auch abweichende Informationen, die das Baujahr auf 1919 datieren) hatte einen Bogen mit einem Durchmesser von 38,1 m. Das war der größte Bogen zur damaligen Zeit. Der Hauptpfeiler und die Dekoration geben den Eindrück einer gemauerten Brücke. Von den damals vorhandenen Türme an den Brückenenden existiert heute nur noch einer auf der Marunouchi-Seite.

Und hier wird die Übersetzung haklig … Soweit ich die holperige Übersetzung verstehe, war 1949 die Trennung von Yamanote- und Keihin-Line geplant. Die heutige Brücke der JR Lines wurde wohl 1951 fertiggestellt. Die Brücke mit den Shinkansengleisen folgte 1990; keine Ahnung, wo der Shinkansen vorher verortet war.

Das muss ich wohl irgendwann noch mal gerade ziehen.

竜閑さくら橋 .. Ryukan-Sakura-bashi

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(M) Diese Fußgängerbrücke ist wohl die neueste Ergänzung im Sortiment der Nihonbashigawa-no-bashi und ist nur 10 Gehminuten vom Marunouchi-Ausgang von Tokyo Eki entfernt. Die Brücke bietet freie Sicht auf die Gleise und den Hauptbahnhof. Die Brücke wurde so weit wie möglich ohne Dekoration gebaut, um sie zeitlos zu machen. Das Farbschema ist silbergrau und passt sich somit den Gebäuden des benachbarten Büroareal an. Mit der Brücke wurde eine direkte Fußgängerverbindung zwischen Otemachi und Kanda geschaffen.

鎌倉 .. Kamakura-bashi

(N) Die Brücke wurde wie so viele Brücken nach dem großen Kanto-Erbeben 1923 gebaut. Einen Vorgänger gibt es nicht. Diese Brücke wurde erst im Rahmen des Wiederaufbauprogramms (bei dem 524 Brücken gebaut wurden) errichtet. Die Steinoptik ist nur Fassade. Die Brücke ist aus Gussbeton.

Der Bereich zwischen Kamakurabashi und der nachfolgenden Kandabashi war eine Be- und Entladeplatz für Schiffe, u.a. für Bau- bzw. Reparaturmaterial für Edo Castle. Das Ufer hat den Namen „Kamakura-Ufer“, da hier die Steine aus Sagami (Kamakura) abgeladen wurden. Der Name der Brücke leitet sich vom Ufernamen ab. Das Flussufer blieb in seiner alten Form bis etwa 1955 erhalten.

(c) ridgelineimages.com .. Auch dieses Foto borge ich mir, bis ich ein eigenes habe. Japp, das ist ein Plan …

Sie hat WWII überlebt. Aber wer genau hinschaut, wird Kriegsschäden finden. Etwa 30 Einschlagslöcher von den Luftangriffen wurden nur zum Teil repariert. Die Narben der Vergangenheit sind gut sichtbar.

神田橋 .. Kanda-bashi
    • erste Brücke: 1908
    • aktuelle (3.) Brücke: 1980
    • Stahlplattenträgerbrücke
    • Länge: 36,7 m

(O) Mir ist es nie aufgefallen: Die Straße am Wassergraben vor dem Kaiserpalast führt direkt (ok. es gibt zwei, drei Knicks) zum Yushimi Tenmangu, vorbei an Ochaninomizu Station, dem Yushima Seido und dem Hotel Edoya. Wow. Fun Part: Der Nihonbashi-gawa wird auf der Kanda-bashi überquert und der Kanda-gawa auch der Hijiri-bashi.

Die Kandabashi hat ihren Namen vom Kanda-Myoin, einem Schrein nördlich des Kandagawa, der zu den Tokyo Jissha gehört. Der Schrein stand früher dichter an der Burg und wurde für die Erweiterung dieser nach Sotokanda verlegt.

Ein alter, dokumentierter Name der Brücke ist Otakiden-bashi.

Die Brücke kollabierte beim Kanto-Erdbeben. Der Ersat, eine RC-Rahmen-Brücke, wurde im November 1925 fertig gestellt. Diese Brücke wurde 1980 durch die heutenoch existierende ersetzt.

Es gibt einen Pfeiler, der einer Steinlaterne ähnelt und ein Denkmal für Enzo Ota, der maßgeblich am Wiederaufbau der Brücke beteiligt war.

Von diesen Informationen abgesehen … Jede google-Suche nach „Kanda-bashi“ endet mit Treffern für Kanda, Hijir-bashi oder irgendeinem anderen Ort in Tokyo. Das passiert, wenn google glaubt, intelligient zu sein und zu glaubt zu wissen, nach was man eigentlich sucht, wenn man „Kanda-bashi“ eingibt. Nein, Nein. Man meint natürlich nicht „Kanda-bashi“ … Fuck Google.

錦橋 .. Nishiki-bashi

(P) Und google schlägt wieder zu. „Nishiki Bashi Tokyo“ führt zu „Meintest du: „nishiki sushi“ und der erste Treffe ist „Nakanoshima, Osaka“. Super. Alle Suchbegriffe zu 100% ignoriert. Arghhhhh.

Die Brücke ist einer der Neubauten im Rahmen des Wiederaufbauprogramms nach dem Kanto-Beben. Ihr offener Bogen macht sie optisch leicht und elegant. Es gibt einen mittigen Hauptbogen und zwei Halbböge an jeder Seite.

Nishiki-cho ist der Name der südwestlichen Gegen von Kanda und hat der Brücke ihren Namen gegeben. Eine andere Theorie, die ich gefunden habe, sagt, dass der Name von zwei Samurairesidenzen namens Isshiki abstammt.

Auf dem Foto sieht man Reste der äußeren Burgmauer von Edo Castle. Das Mauerwerk wire rare-hike genannt. Es zeigt noch heute Gravuren der Namen von verschiedenen Feudalherren, die damals mit den Wartungsarbeiten beauftragt wurden. (Ein Foto hole ich nach. Das einzige, was ich habe ist verwackelt.)

Hinweis: Eine einzelne Quelle legt das Baujahr auf 1942. Eventuell fand in diesem Jahr ein Sanierung statt. Allerdings wäre das dann während der Kriegsjahre, was zu bezweifeln wäre.

Fun Fact: Die berühmte Kintaibashi in Iwakuni überspannt den Nishiki-bashi. Die Brücke ist in der Formspreche ähnlich der Edobashi und hat eine sachliche, formreduzierte Eleganz.

一ツ橋 .. Hitotsu-bashi

(Q) Es ist eine der letzten wirklich optisch interessanten Brücken am Nihonbashigawa, bevor er am Kandagawa endet. Die grüne Stahlbrücke hat zwei gemauerte Widerlager, die relativ weit ins Flussbett ragen. Die Wiederlager sind ihrerseits kleine Rahmenbrücken.

Auf der anderen Seite der Hitotsubashi befindet sich das Masukata-Tor (Hitotsubashi-Mon). Das Tor wurde vor dem Bau der Brücke entfernt. Am Fuße der Brücke befindet sich die ehemalige Residenz der Familie Ichibashi-Tokugawa, einer der drei wichtigen Adelsfamilien.

Es wird gesagt, dass der Name Hitotsubashi davon herrührt, dass hier bei der Ankunft von Tokugawa Ieyasu ein großer Baum aufgestellt wurde. Dieser wurde Izu-bashi genannt, weil er sich in der Nähe der Residenz von Matsudaira Izu-Mamori befand.

Die Brücke ist auch als Izu-bashi bekannt.

雉子橋 .. Kiji-bashi

(R) Es wird gesagt, dass der Name von Fasanen stammt, die Tokugawa Ieyasu hielt. Die Vogel waren ein Geschenk des koreanischen Gesandten und galten als Delikatesse. 1629 wurde das Fasanentor in der Innenmauer der Burg errichtet, vermutlich mit einer Brücke  Das Tor wurde 1873 entfernt.

1903 wurde eine neue Brücke gebaut, die jedoch beim Kanto-Beben einstürzte. Die heutige Brücke ist der Ersatz für diese erste Brücke, liegt aber ein paar Mieter weiter flussabwärts. Die Bauform ähnelt der Edobashi.


Der Text ist länger geworden als geplant.
Daher geht es auf Seite 3 weiter …

墨田川の橋 .. Die Brücken des Sumida (#16 – #20)

(16) .. 隅田川橋梁 .. Sumidagawa-kyouryou (Viadukt)
  • Länge: 166 m
  • Gewicht: 910 to
  • Brückentyp: Double-track midway cantilever warren truss (3 span)
  • Bauzeit: 1927-1931
  • Links: [goo.ne.jp][wikiJP]

Dies ist eine Fachwerkbrücke mit obenliegenden Gleisen. Über die Brücke führt die Tobu-Skytree-Line, die in Asakusa beginnt. Sie ist auch unter dem Namen Hanakawado bekannt.

Die Brücke wurde von Tobu gebaut, um deren Bahnhof besser anzubinden. Das Design von Yutaka Tanaka mit obenliegenden Gleise wurde gewählt, um den Blick aus dem Zug auf den Sumidagawa nicht zu versperren. Die Zuggeschwindigkeit ist auf 15 km/h begrenzt. (Ich konnte aber nicht Erfahrung bringen, ob dies sicherheitsbedingt ist oder dem Sightseeing dient. Letzteres wäre nicht ungewöhnlich, da es einige Linienzüge gibt, die zwischendurch abbremsen.)

In 2010 war die Brücke noch olivgrün. Mittlerweile (Stand 2018) ist die Brücke weiß gestrichen, genauer gesagt „Sky Tree White“. Die nächtliche Beleuchtung der Stahlträger der Brücke ist weiß. Auf Höhe der Gleise ist eine lilafarbene Lichterreihe montiert.

Ebenfalls neu ist ein Fußgängerweg, der seitlich an der Brücke ergänzt würde; der „Sumida River Walk“.「すみだリバーウォーク」Er ist Teil einer neuen Verbindungsachse zwischen Asakusa und SkyTree. Ich kann es kaum erwarten, diese Strecke beim nächsten Tokyobesuch abzulaufen. Der River Walk wurde am 13.04.2020 eröffnet.

(17) .. 言問橋 .. Kototoi-bashi

Die Brücke ist eine der 425 Brücken, die nach dem Kantobeben neu gebaut bzw. wieder hergestellt wurden. Sie ersetzte die Fähre Takeya-no-watashi. Das Design ist von Ryosuke Iwakiri. Es ist eine der drei großen Gerberbrücken. Die anderen beiden sind die Ryogoku–bashi (ebenfalls am Sumidagawa) und die Tenma-bashi (Osaka).

Auf Höhe dieser Brücke befindet sich beidseitig des Flusses der Sumida-Park, der u.a. während der Kirschblüte interessant ist. Der Name Kototoi stammt aus einem Gedicht von Narihei Zaihara.

Auch diese Brücke ist nicht vom Unglück verschont. Beim Luftangriff am 10.03.1945 wurde die Stadtteile beidseitig der Brücke in Brand gebombt und die Menschen versuchten über die Brücke zu fliehen. Dort wurden sie von dem Flammen eingeschlossen. Wer nicht verbrannte, erfror nach dem Sprung in den Sumidagawa. Augenzeugenberichten zu Folge stapelten sich die Leichen am Flussufer und man konnte die Brücke nur überqueren, in dem man über die verbrannten Leichen kletterte.

Die Brücke wurde 1992 restauriert. Teile der von der Brandnacht geschwärzten Steine wurde im Sumidapark ausgestellt. Weitere Steinesegmente stehen im Edo-Tokyo-Museum. Einige Steine am Ende der Brücke sind aber weiterhin an ihrem Platz.

Die Kototoi-bashi ist im Hintergrund zu sehen. Vorne (oben im Bild) ist die Sumidagawa-kyouryou vor dem neuen Farbanstrich.

(18) .. 桜橋 .. Sakura-bashi
  • Länge: 169,5 m / Breite: 20 m in der Mitte; Wege sind 6m
  • Brückentyp: Continuous curved, x-shaped steel box girder bridge
  • Baujahr: 1980-1985
  • Link: [SkyTree-Bau][goo.ne.jp][wikiJP]

Die Sakura-bashi von 1985 ist eine der neueren Brücken am Fluss. Zudem ist es eine reine Fußgängerbrücke. Sie hat eine X-Form, wodurch sie aus der Luft (oder vom SkyTree aus) sehr elegant wirkt. Wegen ihrer Form wird sie auch gerne in Fernsehserien als Drehort ausgewählt.

Die Sakurabashi verbindet den Sumida-Park (Kirschblüte) am Westufer mit den Tempeln Chomei-ji und Kofuku-ji (siehe Urlaub 2018) am Ostufer. Für Touristen der Asakusa-Gegend ist dies die letzte Brücke, die überhaupt noch von Interesse sein könnte.


Alle Brücken ab hier sind außerhalb der Areale, die für Touristen interessant sind. Die nächste Brücke, die Shirahige-bashi ist 2km nördlich der Sakura-bashi. Der Schrein ist einer der 7 „Lucky Shrines“ in Mukojima (siehe Tour 2018).


(19) .. 白鬚橋 .. Shirahige-bashi
  • Länge: 168,8 m / Breite: 22,1 m
  • Brückentyp: Underpass type braced drivetied arch bridge
  • Bauzeit: erste Brücke 1913-1914; aktuelle Brücke 1928-1931
  • Link: [goo.ne.jp][wikiJP]

Nahe zum Standort der Brücke exisitierten zwei Fährverbindungen über den Sumidagawa: Hashiba-no-watashi und Shirahige-no-bashi. Die erste Brücke von 1914 war eine Holzbrücke mit einer Länge von 230m. Die Maut kostete anfangs 1 sen1 und später 2 sen. Der Name stammt vom Shirahige Jinja, ein kleiner Schrein 500m südöstlich der Brücke. Über die Brücke führt die 306 alias Meiji-dori.

1925 kaufte die Stadtverwaltung die Brücke und ersetzte sie 1931 durch die heute noch stehende Stahlkonstruktion als Teil des Rekonstruktionsprogramms nach dem großen Kantobeben. Bauwerkstechnisch ist die Brücke ein Hingucker. Designer war Jun Masuda. (Eine Schwesterbrücke ist die Asahibashi auf Hokkaido.)

(20) .. 水神大橋 .. Suijino-bashi
  • Länge: 157 m / Breite 17 m
  • Typ: Three-span continuous Nielsen-Rose girder bridge
  • Baujahr: 1984-1989 (Heisei-1)
  • Link: [tokyo.jp][goo.ne.jp][wikiJP]

Diese Brücke gehört wieder zu Kollektion der neuen Brücken. Die Brücke hat ihren Namen vom Sui-jingu, der am Ostufer liegt. Der Standort ist der ehemalige Fährplatz der Suijin-no-watashi.

Das Bogensegment wurde an Land neben der heutigen Brückenposition gefertigt und dann auf ein Floß verladen. Die Brücke wurde dann bei Flut in Stellung gebracht und mit einsetzen der Ebbe auf den Fundamenten abgesetzt.

Beidseitig liegen am Ufer große Grünflächen, die Teil des Katastrophenplans Tokyos sind (Überflutungsflächen sowie Evakuierungssammelplätze).  Die Brücke war daher nur für Fußgänger gebaut worden.

1996 wurde sie für den Autoverkehr umgerüstet und ist heute Teil der Bundesstraße 461.

Hier macht der Sumida ein scharfe Kurve und ist nur 350m vom Arakawa entfernt. Zwischen beiden Flüssen liegt die Bahnstation Horikiri (siehe Urlaub 2018).